tag:blogger.com,1999:blog-2968418057064406202024-03-18T20:11:34.617-07:00Klartext HundIn diesem Blog möchte ich aktuelle Themen rund um Hunde
und andere Tiere aufgreifen und diese im KLARTEXT durchleuchten.Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comBlogger199125tag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-87725988382431218302021-01-06T08:27:00.000-08:002021-01-06T08:27:16.655-08:00Kindererziehung, Hundeerziehung? Meinungen, Motive und Lerntheorien...<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Eine Mischung aus „Hundeszene“ und „Kindererziehung“ bewegt ja gerade die Gemüter. Ich möchte mich da eigentlich gar nicht an den Diskussionen beteiligen, vor allem, weil nur einer der beiden Bereiche in meinen Kompetenzbereich fällt</span><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Wingdings;"></span><br /><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Allerdings fällt mir bei der aktuellen Diskussion etwas auf, was ich eher im Hundereich ansiedeln möchte. Meine Gedanken dazu möchte ich einfach mal kurz niederschreiben. Auch, um meine eigenen Gedanken dazu zu ordnen.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>Hetzer und sachliche Kritiker</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Vorweg möchte ich klar erwähnen, dass die Fernsehsendung, die die Gemüter erregt, von einer sehr geschätzten Kollegin von mir präsentiert wurde. Die Kollegin ist da in meinen Augen sehr einfühlsam mit den Kindern und deren Familien umgegangen und hat dort versucht, mit einem so genannten Markertraining, bekannt aus der behavioristischen Lerntheorie und dem Tiertraining, Kinder emotional zu erreichen und die Lebensqualität der Kinder und der Eltern zu verbessern. Der Transfer aus dem Hundetraining ist sicher diskussionswürdig, wenn diese Diskussion sachlich geführt wird und nicht schon im Vorfeld nur von Emotionen geleitet wird. Wie gesagt, Kindererziehung ist nicht meine Kernkompetenz und ich möchte mich aus der Diskussion heraushalten.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Was mich aber sehr nachdenklich macht ist die verbissene Diskussion, die nach der Sendung entstanden ist. Die Kollegin wird aufs übelste beschimpft, sachliche Argumentationen sind zwar vorhanden, gehen aber in der emotionalen Empörungswut unter. Das ist schlimm und ein Charakterzug unserer Gesellschaft, der mich wirklich langsam ängstigt… Aber auch dies soziologisch zu beurteilen ist nicht meine Kernkompetenz. Aber mein moralischer Kompass lässt mich den Umgang mit der Kollegin von diesen Hetzern und unsachlichen Schwätzern verurteilen und energisch kritisieren.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>Differenzierung?</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Aber leider sehe ich auch, dass einigen Hundetrainer*innen, die ebenfalls in der Philosophie meiner Kollegin arbeiten und ihr den Rücken stärken möchten, die notwendige Differenzierung für einen konstruktiven Diskurs fehlt. Einige Kolleg*innen, die mir eigentlich in Fragen des Hundetrainings sehr nahe stehen, werden in diesem Diskurs leider auch zu persönlich gegenüber denen, die vielleicht auch konstruktive Kritik an dem TV-Format äußern. Es scheint da nur gut oder böse, schwarz oder weiß und eine Lagerbildung zu geben. Es wird mir von Seiten der Hundetrainer*innen viel zu oft gesagt, dass die Kritiker keine Ahnung haben, das Prinzip nicht verstanden haben usw. Mir wird da immer flau im Magen, wenn man anderen die Kompetenzen abspricht. Vielleicht sollte man sich da eher mal mit deren Motivationen beschäftigen. Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich meine nicht, dass man sich mit Hetzern zu stark auseinandersetzen sollte. Wichtiger sind mir die sachlichen Kritiker und eine Auseinandersetzung mit diesen in einem differenzierten Diskurs.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>Teufelswerk Konditionierung</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Was mir ganz stark auffällt ist in dem Zusammenhang zum Beispiel die Sache mit der Konditionierung. Für viele im „positiven“ Hundetraining ist sie praktisch der Schlüssel zu allem Guten dieser Welt. <o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Für andere hingegen ist Konditionierung ein Werk des Teufels an sich, wer das Wort in den Mund nimmt, wird vom Leibhaftigen selbst verflucht und will die Menschheit unterdrücken und dressieren.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Kann es bei den Vorzeichen überhaupt möglich sein, einen vernünftigen Diskurs zu führen? Und kann es vielleicht sein, dass diese beiden „Lager“ eine völlig andere Assoziation beim Klang dieses Wortes haben? Eine grundlegend andere Definition für den Begriff?<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>Lerntheorien nur Erklärungsversuche</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Genau das ist der Knackpunkt. Zwar ist die Definition nicht grundlegend anders. Dennoch sind in der Definition Unterschiede zu finden, die für die jeweiligen Betrachter entscheidend für ihre Meinungsbildung sein können. Das liegt in erster Linie daran, dass es verschiedene (!) Lerntheorien gibt von denen jede für sich genommen einen anderen Erklärungsversuch des Lernens liefert. Im wissenschaftlichen Kontext gibt es da drei vorherrschende Lerntheorien, die inzwischen als anerkannt gelten. Und als wissenschaftlichen Konsens der verschiedenen Theorien sieht man es heute so, dass alle drei Theorien ihre Berechtigung haben und Lernen vermutlich eine Mischung aus allen diesen Theorien ist. Die wichtigsten beiden Theorien davon sind der so genannte Behaviorismus und der Kognitivismus. Die Konditionierung wird im Behaviorismus beschrieben und dort wird sie als Grundlage allen Lernens gesehen. Der Kognitivismus erkennt die Konditionierung auch an, hält jedoch das kognitive Lernen für insgesamt wichtiger als die Konditionierung. Das jetzt im Detail zu erklären würde an dieser Stelle recht lang werden. Ich möchte daher hier nur verdeutlichen, dass es zum Begriff „Konditionieren“ wissenschaftliche Diskurse gibt die sachlich betrachtet alle ihre Berechtigung haben.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>DIE Lerntheorie?</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Darum stößt es mir in der aktuellen, zu Anfang beschriebenen Diskussion etwas übel auf, wenn (wieder mal) von DER Lerntheorie gesprochen wird, wenn ein Diskurs über die Bedeutung der Konditionierung innerhalb verschiedener, wissenschaftlich anerkannter Lerntheorien, im Hundetrainerbereich nicht wirklich zugelassen wird.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Auch ich bin ein Verfechter der positiven Verstärkung (Behaviorismus) innerhalb der Hundeerziehung, weil ich überzeugt bin, dass sie einen fairen und freundlichen Umgang mit dem Hund ermöglicht. Mir ist es aber auch sehr wichtig, dem Hund kognitive Lernvorgänge zuzugestehen, die für die Gesamtentwicklung eines Säugetiers sehr wichtig sind.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b>Blick aus der Komfortzone</b><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Ich würde mir also in der „positiven Hundeerziehungswelt“ wünschen, dass der Ansatz des kognitiven Lernens endlich auch einmal ernsthafte Beachtung finden würde. Ein differenzierter Umgang mit wissenschaftlichen Theorien würde in der Hundewelt sicher viele gute Gedankenansätze liefern.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;">Genauso wie in der Diskussion um die anfangs genannte Sendung. Ich würde mich wohler fühlen, wenn einige meiner Hundetrainer Kolleg*innen mal den Mut hätten, die Komfortzone der eigenen, lerntheoretischen Blase zu verlassen. Das würde verbissene und emotionale Diskussionen sicher entschärfen können <span style="font-family: Wingdings;"></span><o:p></o:p></p>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-89111865570587223492020-12-04T10:36:00.001-08:002020-12-04T10:36:39.962-08:00Der Konflikt mit dem Grenzen setzen<iframe style="width:100%;min-width:275px;min-height:525px;max-width:475px;max-height:800px;border:0;overflow:hidden" src="https://www.podcaster.de/simpleplayer/?id=504dee09-9236-470c-aca2-d866fe8201b1&v=1607106804"></iframe>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-352856329801198302020-10-29T03:54:00.000-07:002020-10-29T03:54:16.465-07:00Riepes Podcast - Zweibeiner und Vierbeiner, Folge 8: Über den Zusammenhang von Stress, Schmerz und Aggression<iframe style="width:100%;min-width:275px;min-height:525px;max-width:475px;max-height:800px;border:0;overflow:hidden" src="https://www.podcaster.de/simpleplayer/?id=dac98f43-0a52-4518-8e1c-8e882f15ac49&v=1603968551"></iframe>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-67298223077400315622020-09-21T03:05:00.001-07:002020-09-21T03:07:32.014-07:00Riepes Podcast - Zweibeiner und Vierbeiner: Der Boss uriniert zuletzt<iframe style="width:100%;min-width:275px;min-height:525px;max-width:475px;max-height:800px;border:0;overflow:hidden" src="https://www.podcaster.de/simpleplayer/?id=228b20f4-0fbd-49a6-8918-2e877b7c4601&v=1600682462"></iframe>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-8141727754522106082020-08-17T08:10:00.003-07:002020-08-17T08:10:29.651-07:00Riepes Podcast: Zweibeiner und Vierbeiner - Zuviel Hundetraining?<p> </p>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%; mso-bidi-font-family: Calibri;"></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Hundeverhalten, alle
Interpretationen dieser Erkenntnisse und auch die Umsetzung dieser
unterschiedlichen Interpretationen im Umgang mit dem Hund können immer nur
einen Teil der Mensch-Hund-Beziehung ausmachen. Einen bedeutenden Teil, aber
sicher nicht den wichtigsten, denn viel wichtiger als alle Erkenntnisse über
Hundeverhalten ist die Frage, warum wir Menschen uns Hunden gegenüber so
verhalten, wie wir es tun. Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig. Die
eigene Erziehung, das, was die Eltern vorgelebt haben. Die Erfahrung, die man
mit Hunden gemacht hat und auch die religiöse und/oder sonst weltanschauliche
Überzeugung spielen hier eine Rolle. Weiter ist es eine Frage der Moral, wie
wir uns anderen gegenüber verhalten. Doch was ist Moral eigentlich? </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Moral als ordnender Faktor?</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div align="left" class="MsoBodyText" style="text-align: left;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Moral beschreibt die
faktischen Handlungsmuster, Regeln und/oder Prinzipien bestimmter Individuen,
Gruppen oder Kulturen, sofern diese wiederkehren und innerhalb der Gruppe oder
Kultur anerkannt und erwartet werden. Das heißt also, dass der Begriff Moral in
unterschiedlichen Kulturen, Religionsgemeinschaften oder politischen
Gesellschaften, aber auch in kleineren Gruppen wie Vereinen oder Verbänden,
ganz unterschiedlich interpretiert und angewendet wird. Als Beispiel kann man
Religionen nennen, die unter anderem die Verhütung aus moralischen Gründen
verbieten, während der weltliche Staat, in dem diese Kirchengemeinschaften
aktiv sind, Verhütung als völlig legitim und moralisch einwandfrei ansieht.
Moral ist also nichts starr fixiertes, sie dient in den komplexen menschlichen
Gesellschaften eigentlich eher als ordnender Faktor und so kann es sein, dass
sich ein Mensch in seinem sozialen Umfeld mit unterschiedlichsten moralischen
Grundsätzen konfrontiert sieht. Was dazu führt, dass man die gängige Moral auch
kritisch hinterfragt, was mit dem Begriff der Ethik umschrieben wird. Moral und
Ethik werden so zu wichtigen Faktoren eines geordneten und konfliktfreien
Miteinanders, doch das, was sich Menschen unter diesen Begriffen vorstellen,
kann erheblich differieren und ändert sich von Familie zu Familie, von Verein
zu Verein, von Religion zu Religion, von Gesellschaft zu Gesellschaft und auch
in der Verzahnung und dem Austausch dieser sozialen Gruppen.</span></span></div>
<div align="left" class="MsoBodyText" style="text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div align="left" class="MsoBodyText" style="text-align: left;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b>Anspruch und
Wirklichkeit der Moral</b></span></span></div>
<div align="left" class="MsoBodyText" style="text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">So behaupten
zum Beispiel viele Deutsche, dass der Umgang mit Tieren in ihrer Gesellschaft
sehr hohen moralischen Ansprüchen, die das Wohl der Tiere betreffen, genügen.
Wenn ich als Mitglied dieser Gesellschaft allerdings meine individuellen
moralischen Ansprüche heranziehe und die Moral der Gesellschaft, hier bezogen
auf Tiere, ethisch betrachte, kann ich nur noch wenig von hohen moralischen
Ansprüchen erkennen. Ich möchte jetzt gar nicht auf Massentierhaltung,
Tiertransporte oder grausame und wissenschaftlich völlig unbegründete Formen
der Tierversuche und der Jagd (z. B. Baujagd mit Hunden, erschlagen von
Fuchswelpen vor den Augen der Mutter etc.) eingehen. Mein Thema <span>hier</span> sind die Hunde und deren
Erziehung und wenn ich die moralischen Grundsätze näher betrachte, die bei der
Hundeerziehung zum Tragen kommen, läuft mir ein kalter Schauer den Rücken
herunter. </span><span style="line-height: 115%;">Tatsächlich sehe ich die Grundlage vieler Probleme in der uralten
Sozialgemeinschaft zwischen Mensch und Hund beim Menschen und seiner
Einstellung gegenüber anderen Lebewesen, die recht egozentrisch sein kann und
schnell vergisst, dass wir es mit denkenden und fühlenden Mitgeschöpfen zu tun
haben, die ein Recht darauf haben, in ihrer Andersartigkeit respektiert und mit
ihren Bedürfnissen ernst genommen zu werden. </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Wessen Bedürfnisse werden erfüllt?</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Wenn Sie mir nun gedanklich wiedersprechen und anführen, dass die
meisten Halter doch vieles für ihre Hunde tun, mit ihnen zum Sport fahren, das
beste Futter kaufen, sich um ihre Gesundheit bemühen usw., dann würde ich
entgegnen, dass es dabei häufig aber gar nicht darum geht, wirklich die
Bedürfnisse des Tieres zu erfüllen, sondern eher, die eigenen. Es fängt schon
bei dem Wunsch an, einen Hund zu halten: </span><span style="line-height: 115%;">ICH möchte einen Hund und ICH möchte, dass der Hund die und
die Eigenschaft hat und so und so aussieht. Dann möchte ICH, dass der Hund
dieses oder jenes lernt, ICH möchte, dass der Hund so oder so erzogen wird usw.
und um MICH gut zu fühlen, kaufe ich dem Hund teures Futter, schöne Accessoires
und gehe mit ihm zum Hundesport, weil MIR das Spaß macht und damit ICH kein
schlechtes Gewissen haben muss, wenn er zum Beispiel stundenlang alleine
bleiben und/ oder ohne Artgenossen allein leben muss usw.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Das große
ICH </span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Sie sehen
also, hier werden viele Bedürfnisse befriedigt – unter ganz vielen
ICH-Bedürfnissen des Menschen auch die Grundbedürfnisse des Hundes nach Nahrung
und Bewegung. Aber obwohl der Mensch die Grundbedürfnisse des Hundes
befriedigt, befriedigt er durch den Hund eine ganze Reihe von Luxusbedürfnissen
bezogen auf sich selbst – wovon eine ganze Industrie profitiert, die täglich
neue Produkte und Methoden rund um den Hund auf den Markt wirft. Zusätzlich
wird das Bedürfnis des Menschen befriedigt, neuen Trends hinterherzulaufen, um
sich dadurch eine vermeintliche Individualität zu erschaffen, gleichzeitig aber
in einer Masse mitzuschwimmen und sozial anerkannt zu sein. Diese Bedürfnisse
sind dann oft viel wichtiger, als die des Hundes! Oder glauben Sie wirklich, es
gäbe für den Hund nichts Schöneres, als auf Ausstellungen und sportliche
Wettbewerbe geschleppt zu werden, für die `zig Mal pro Woche trainiert werden
und endlose Kilometer gefahren werden muss? Glauben Sie, es mache den Hund
wirklich glücklich, wenn er mit Herrchen oder Frauchen seine Runden dreht und
sich dabei mit Artgenossen auseinander setzen muss, denen er lieber aus dem Weg
gehen würde, was aber nicht geht, weil dieser Rüde eben Frauchen`s bester
Freundin gehört, mit der sie spazieren gehen will? Und will der Hund wirklich
immer spielen und kuscheln, wenn seinem Menschen danach ist? Diese Liste ließe
sich ins Unendliche fortsetzen und dennoch möchte ich mit diesen Zeilen nicht
alles schlecht machen, was die Hundeszene oder Motivation zur Hundehaltung
hergibt, denn gute Futtermittel und eine dem Hund entsprechende Bewegung und
Auslastung sind zu begrüßen. Aber das Ganze hat bei uns Ausmaße angenommen, die
vielleicht dem Menschen Freude bereiten, den Hund aber leider oft nur als
Mittel zum Zweck dastehen lassen, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Dazu
gehört leider auch, dass er funktionieren muss wie ein Uhrwerk.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">ICH will,
Hund MUSS, Hund DARF NICHT</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Sie glauben,
dass sei nun aber wirklich zu hart formuliert? Dann hören Sie doch einfach mal
hin, wenn sich Menschen über Hundeerziehung unterhalten. „Der Hund muss…“; „Der
Hund darf nicht…“; „Der Hund kann nicht einfach…“; „Der Hund soll nicht…“ – das
ist die Terminologie, die in der Hundeerziehung vorherrscht. Während der Mensch
immer das ICH in den Vordergrund stellt, sind im Zusammenhang mit dem Hund die
Wörter MUSS und NICHT dominant. Natürlich gibt es auch Hundehalter und Trainer,
die sich sehr viele Gedanken über die Bedürfnisse der ihnen anvertrauten Tiere
machen und diese auch so es möglich ist erfüllen, aber die Masse ist das nicht
und bei vielen Haltern ist es tatsächlich so, dass die Bedürfnisse der Hunde
eine eher untergeordnete Rolle spielen. Manchmal aus Unwissenheit und manchmal
auch, „weil das eben so ist“ wie mir kürzlich ein Kunde sagte. Er war
tatsächlich der Meinung, dass Tiere auf dieser Welt sind, um uns entweder als
Nahrungsquelle oder als Quelle der Freude zu dienen. Bei so viel Egozentrik
verschlug es mir glatt die Sprache....</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Wir pressen
Tiere in unsere Muster, sie haben unsere Vorstellung zu erfüllen und wir
entscheiden, was ihnen Spaß machen soll. Ich denke, für die Zukunft der
Mensch-Hund-Beziehung wäre es wichtig, dass wir einfach mal die Hunde fragen,
was ihnen Spaß macht und welche Bedürfnisse sie haben.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Bellen
für den Wachhund verboten</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Zusätzlich
sehe ich es als großes Problem an, dass wir Hunden nicht nur etwas verweigern,
sondern zum Teil normale Verhaltensweisen und Eigenschaften gezielt durch
Selektion und Zucht verstärkt haben, weil uns Menschen diese nützlich waren
oder sind. Wir haben Hunde als Wächter, Jagdgehilfen, Viehtreiber,
Ungeziefervertilger oder Lastenträger geschätzt und eingesetzt. Heutzutage
werden<span> </span>aber die meisten von ihnen als
Familien- und Gesellschaftshunde gehalten und wenn die Tiere nun das tun, wofür
wir sie gezüchtet haben, wenn sie wachen, bellen, jagen, zusammentreiben,
gewöhnen wir ihnen diese Verhaltensweisen unter Anwendung von Schreck, Schmerz
und Verunsicherung ab: Wir haben Wächter gezüchtet und bestrafen diese heute,
wenn sie bellen. Wir haben Jagdgehilfen gezüchtet und gewöhnen ihnen heute mit
Reizstromgeräten das Jagen ab. Wir haben Hunde als „Zugtiere“ gezüchtet und
quälen sie heute mit Stachelhalsbändern, wenn sie an der Leine ziehen. Wo
bleibt die Fairness?!</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Lieber
Himmelhund</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Der
Liedermacher Reinhard Mey hat diesen Aspekt der Hundehaltung in seinem Lied
„Gebet eines Hundes“ beschrieben, der das Verhältnis mancher Menschen zu ihrem
Hund nicht treffender beschreiben könnte. Hier ein zitierter Auszug: </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">„Lieber
Himmelhund, ich würd’ mich zu gern mal richtig austoben.</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Auf ’nem
richt’gen wilden Acker und nicht immer nur von oben.</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Vom Balkon
im 10. Stock auf den versifften Spielplatz seh’n</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Und am
Abend nur für drei Minuten mal kurz runtergeh’n.</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">An den
ersten armen Baum, der mit dem Hundekottod ringt,</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Weil hier
jeder aus dem Block schnell seinen Hund zur Notdurft zwingt.</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Einmal nur
nach Herzenslust ´rumschnuppern in den Mäusewinkeln</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Und nicht
an der Leine weggezerrt werden mitten im Pinkeln.</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Lieber
Hund im Himmel: Etwas Muße und ein eigner Baum. Das wär’ mein Traum!</span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Lieber Himmelhund, ich möcht’ gern richtig stink’gen Schweinkram fressen </span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">und nicht das Designermenu aus der Fernsehwerbung essen.</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Ich möchte nicht, dass mich parfümierte Hände streicheln, nein, meine Nase
ist zu fein für Gucci und für Calvin Klein.</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Weil der Mensch es für unglaublich originell und witzig hält,</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Wenn er uns vermenschlicht und sich zugleich hoch über uns stellt:</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">„Ihr da unten – ich hier oben. Ich werf’ und ihr holt den Stock!“</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Menschen brauchen Katzen, Vögel, immer einen Underdog.</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">Menschen woll’n immer Gefang’ne, Menschen sind immer die Schließer,</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">die Verhätsch’ler, die Verhöhner, die Streichler, die Krauler und die
Blutvergießer.“ </span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Natürlich
können wir den Hunden nicht alle Verhaltensweisen erlauben, die sie genetisch
fixiert abrufen könnten. Aber zumindest sollten wir uns vor der Anschaffung
eines Hundes überlegen, ob wir einen Hofwächter, Jagdhund, Hüte- und Treibhund,
Schlittenhund brauchen können – oder ob wir zumindest willens und in der Lage
sind, dieses zu erwartende Verhalten gewaltfrei in händelbare Bahnen zu lenken. </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><b><span style="line-height: 115%;">Menschen,
die an Ihren Hund denken</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Und dennoch,
bei all dem, was im Argen liegt, gibt es auch Menschen, die Hunde wirklich als
Persönlichkeiten sehen, die mit ähnlichen Gefühlen ausgestattet sind wie wir,
die Bedürfnisse haben und von Instinkten gesteuert sind, die es zu verstehen
gilt, die nicht trotz, sondern wegen ihrer Andersartigkeit so besonders und so
liebenswert sind und unser Leben unendlich bereichern. Menschen, die wirklich
versuchen, ihrem Hund ein so artgerechtes Leben wie möglich zu bieten und die
ihr Bestes tun, damit er sich wohl und sicher fühlt.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;"></span></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNtWVYb6SFgJXx5JqBmgnzwzhl0iBXMWk9NtjIQC76RqMsr5QvsDBgg3tXD54VYzSjIRcXWzK47RKvbVIhjppv3QmEcWHeG_RKru-tlyaMn1PEiJ1y_hJmxQ0FJqeC8vj4tlbX6DJsv2c/s1600/aaaaaaaa+regi+sofa.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNtWVYb6SFgJXx5JqBmgnzwzhl0iBXMWk9NtjIQC76RqMsr5QvsDBgg3tXD54VYzSjIRcXWzK47RKvbVIhjppv3QmEcWHeG_RKru-tlyaMn1PEiJ1y_hJmxQ0FJqeC8vj4tlbX6DJsv2c/s400/aaaaaaaa+regi+sofa.jpg" width="400" /></a></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;"></span><b><span style="line-height: 115%;">Die
uralte Freundschaft</span></b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;">
</span></span><div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="line-height: 115%;">Es muss doch möglich sein, die uralte, problemlose Freundschaft
zwischen Menschen und Hunden so fortzuführen, wie sie seit Jahrtausenden
besteht. Wenn sich auch Umwelt und Gesellschaft verändert haben und sich Mensch
und Hund anpassen müssen – müssen wir nicht so weit gehen, dass wir selbst
Opfer der Modetrends und des Philosophiechaos werden, die uns umgeben. Für
viele Hundehalter ist das Verhalten ihres Tieres noch immer – oder mehr denn je
– ein Buch mit weit mehr als sieben Siegeln. Wenn wir jedoch unser Herz öffnen
und unserem Hund auf einer soliden Basis aus Empathie, Fachwissen, Wohlwollen,
Fairness und Zuneigung begegnen, werden wir in der Lage sein, einen Raum zu
erschaffen, in dem sich Mensch und Hund als Freunde begegnen können und der
Wohlbefinden für beide ermöglicht. </span></span></span></div>
Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-83491478817037686972019-04-16T07:25:00.000-07:002019-04-16T07:25:13.620-07:00Wenn Hundehalter doch wüssten, was ihre Hunde sagen...
<br />
<span style="font-size: large;">Vor einem Tierbedarfs-Supermarkt in Dortmund. Ein Ridgeback
steht mit durchgedrückten Beinen, steifer, aufrecht gehaltener Rute vor einem
älteren, an der Schnauze ergrauten Cairn Terrier. Der Ridgeback drückt seine
Nase mit festem, fixierendem Blick vor die Nase des kleinen Terriers. Dieser
möchte zur Seite weglaufen. Kann es aber nicht, weil Frauchen ihn an kurzer
Leine hält. Der Ridgeback drückt also wieder seine Nase drohend und fixierend
auf die Nase des Kleinen. Dieser weiß sich nicht anders zu helfen und beißt den
Ridgeback in dessen Nase. Der ist erst verstört, will dann aber zurückbeißen.
Zum Glück bemerkt das Frauchen aber, dass das nicht mehr ganz so harmlos würde.
Sie hält ihn also zurück. Aber nur soweit, dass er nicht direkt zubeißen kann.
Die Hunde stehen immer noch relativ nah voreinander, der Terrier zappelt und
möchte den Rückzug antreten, der Ridgeback ist sauer und wartet auf die Gelegenheit,
dem Terrier seine Meinung über den Nasenbiss eindrücklich mitzuteilen. Kleiner
Hund also in Todesangst. Großer Hund sauer und frustriert. Und was machen die
Frauchen? Lachen laut und finden das Verhalten des Kleinen „niedlich“ …</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><b>Himmelherrgott Sakrament!</b></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Es wird Zeit, dass die Hundehalter nach allem
Beschäftigungswahnsinn und Futterreligionen, Erziehungsüberinformationen und
Rudelführungsflüsterei mal eines lernen:</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Wie Hunde empfinden, wie sie sprechen
und was sie wann und wie sagen!</b></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Wenn man Hunde nicht auslachen und ihre Empfindungen und
ihre Sprache nicht lachend ignorieren und als „niedlich“ missinterpretieren
würde, könnte man sich viele Probleme ersparen. Den ängstlichen Terrier hätte
man schlicht aus der Situation herausführen müssen. Dann wäre er nicht zum
Beißen gezwungen gewesen. „Da müssen Hunde durch, das läuft unter Hunden nun
mal so?“ – Blödsinn, freilebende, selbstbestimmte Hunde gehen solchen
Situationen aus dem Weg. Weil sie an keiner Leine in die Situation gezwungen
werden…</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3FuUgueJ0vwPIvgXwdtAjTH8Fxfby1Hvjm1XTj-Kq9VxznulhffzAl_CDVXg9wtxW1IM2-W7vtxwM2feYJxnsNw7jvyiz3dZbPnGETmnlWdH9aJAL2EvbePeoavnGRyo0Kap3veCOLeM/s1600/rh.-ridgeback.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1333" data-original-width="1001" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3FuUgueJ0vwPIvgXwdtAjTH8Fxfby1Hvjm1XTj-Kq9VxznulhffzAl_CDVXg9wtxW1IM2-W7vtxwM2feYJxnsNw7jvyiz3dZbPnGETmnlWdH9aJAL2EvbePeoavnGRyo0Kap3veCOLeM/s400/rh.-ridgeback.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">(c) Fotolia</span></td></tr>
</tbody></table>
</span><br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU-w4U5TCGtZ00tSySsFsrM-J71OLZCyfT3q1TaaOKOjLZR-poQPYWRFdhXAgWTOyPrflcpu2u3wrrY6hG7_Udj3tIJF_wV2zHYG7hn8sDAGQBVMRcDcg5F9DRNjeStL51xMh1OilbjNE/s1600/rh.-ridgeback.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span style="font-size: large;"></span></a></div>
<span style="font-size: large;">Ich schwätze normal nicht ungefragt als Schlaumeier in
Situationen, wo ich eine andere Meinung habe. Solange alles für Hunde noch in
erträglichem Rahmen ist. In dieser Situation musste ich aber meinen Senf
dazugeben. Hätte ich schon vor dem Nasenbiss machen sollen, da war ich aber
schlicht noch zu weit weg. Anschließend bekamen die beiden Damen aber einen
sachlichen Gratisvortrag über Hundekommunikation. Ich glaube sogar, sie haben
etwas verstanden. Am Ende wurde der kleine Terrier nicht mehr ausgelacht. Es
schien sich etwas Verständnis einzustellen: „Das wussten wir nicht. Wir
dachten, dass müssen Hunde so untereinander machen“. Jetzt wissen sie es…</span><br />
<span style="font-size: large;"></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-52252928705099092022018-12-30T05:11:00.000-08:002018-12-30T05:11:11.658-08:00Nicht streicheln? Nehmt ihnen die Erlaubnis weg...
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Eben beim Gassigang erneut von einer Hundehalterin gehört,
dass ihr in der Hundeschule gesagt</span><span style="font-family: Calibri;"> </span><span style="font-family: Calibri; font-size: large;">wurde, dass sie ihren Hund nicht streicheln
solle, wenn er bei der Silvesterknallerei zu ihr kommt, sich zu ihr legen, an
sie drücken möchte oder auf den Schoß springen möchte. Das solle man alles
nicht erlauben, den Hund bloß nicht streicheln – sondern ihn wegschicken oder
aufstehen und nicht weiter beachten. Weil man durch Zuwendung die Furcht vor
der Knallerei nur verstärken würde. Aussage einer professionellen, gewerblichen
Hundeschule. Mit Erlaubnis der zuständigen Behörde in diesem Beruf zu arbeiten,
weil die Sachkunde nachgewiesen wurde.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Herrschaftszeiten nochmal!<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKl4PfirtUriBd-Bc2JWSp-pimKzQWB4XHrpZQDIZ8WjClQLeKGtoekKQ1S_7d_7xeDonXzvFAF6JpEJE4NftAXzXnI7EloB7r7j42jg3mXzRQEASK8CTg-CS2eVyg7A5gTUYd6gvn5ic/s1600/Fotolia_185143539_XS.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="256" data-original-width="469" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKl4PfirtUriBd-Bc2JWSp-pimKzQWB4XHrpZQDIZ8WjClQLeKGtoekKQ1S_7d_7xeDonXzvFAF6JpEJE4NftAXzXnI7EloB7r7j42jg3mXzRQEASK8CTg-CS2eVyg7A5gTUYd6gvn5ic/s400/Fotolia_185143539_XS.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">(c) fotolia</span></td></tr>
</tbody></table>
</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Angst und Furcht sind unangenehme Gefühle, die uns vor
Schaden bewahren sollen. Die beste Möglichkeit einem Schaden zu entgehen ist
die angeborene Strategie, ängstigenden oder furchteinflößenden Dingen aus dem
Weg zu gehen. Geht das nicht, ist es auch möglich über beruhigende Maßnahmen angenehmere
Gefühle im Körper hervorzurufen, die den unangenehmen Gefühlen gegenwirken.
Streicheln, enger Körperkontakt und Zuwendung, sofern vom Individuum als
angenehm empfunden und gewünscht, rufen zum Beispiel durch unterschiedliche
hormonelle Vorgänge gute Gefühle hervor. Und da, wie gesagt, gute Gefühle
unangenehmen Gefühlen entgegenwirken und in psychisch belastenden Situationen
für Entspannung sorgen, ist das Streicheln bei Silvesterangst das erste Mittel
der Wahl. Wenn der Hund diese soziale Unterstützung sucht und braucht. Allerdings
sollte man dem Hund diese Unterstützung nicht aufzwängen – man sollte auch
nicht hingehen und ihn „gewaltsam“ unter der Couch hervorziehen und ihm dann
Streicheleinheiten aufzwängen. Man kann ihm Zuwendung anbieten, z. B. indem man
sich auf den Boden setzt. Möchte der Hund sich aber verkriechen, weil er sich
in einer „Höhle“ sicherer fühlt und er diese Strategie wählt, sollte man ihm
diese Wahl erlauben – und sie auch unterstützen, indem man ihm Höhlenzugänge
erlaubt. Kommt der Hund aber und sucht unsere Zuwendung, unseren Schutz und die
guten Gefühle die durch streicheln entstehen, müssen wir diese unserem Hund
geben.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Nicht bei jedem kleinen Geräusch durchdrehen</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Calibri;">Klar, wir sollten nicht bei jedem kleinen Geräusch
merkwürdig reagieren und einen Hund mit hoher Stimme dauertrösten oder
bequatschen, wenn er noch gar keine Angst hat. Das könnte ihn stutzig machen.
Vielleicht denkt er, dass Herrchen oder Frauchen durchgedreht sind und davor
bekommt er Angst </span><span style="font-family: "Segoe UI Emoji",sans-serif; margin: 0px;">😉</span><span style="font-family: Calibri;"> Auf jeden Fall könnte er das merkwürdige
Verhalten seiner Besitzer mit den Geräuschen verknüpfen und dadurch überhaupt
erst eine Skepsis diesen gegenüber entwickeln, die sich zu einer Furcht bis
Panik steigern kann. Wie gesagt, das könnte ggf. passieren, wenn ich einen
Hund, der sich nicht fürchtet, durch mein merkwürdiges Verhalten ängstige…</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Bei Furcht Zuwendung!</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Hat ein Hund aber schon Angst oder fürchtet sich gar konkret
vor etwas. Und er möchte dann gute Gefühle von uns haben um die unangenehmen
Gefühle zu bekämpfen. Dann sind wir verpflichtet, dem Hund durch Zuwendung und streicheln
dabei zu helfen, die angenehmen Gefühle zu entwickeln um die unangenehmen
Gefühle zu bekämpfen. Das ist unsere soziale Pflicht unserem von uns abhängigen
Sozialpartner Hund gegenüber. Abweisen, vorenthalten der Unterstützung oder
ignorieren sind in dem Fall höchst unsozial. Und unfair dem Hund gegenüber. Um
das grundsätzlich zu verstehen kann man sich merken, dass Angst und Furcht kein
Verhalten sind, sondern Gefühle. Verhalten würde man zwar durch angenehme
Zuwendung verstärken können – unangenehme Gefühle dagegen schwächt man ab, wenn
man angenehme Zuwendung liefert.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Grundwissen für Hundeprofis</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Das ist heute tierpsychologisches und neurobiologisches
Grundwissen, welches jeder, der professionell mit Hunden arbeitet, wissen
sollte. Wer das nicht weiß, lässt das nötige Wissen, die nötige Sachkunde
vermissen, die vom Gesetzgeber für die Ausübung dieses Berufes verlangt wird.
Darum bin ich der Meinung, dass man professionellen Hundeschulen die Erlaubnis
entziehen sollte, wenn sie behaupten, man dürfe verängstigte Hunde nicht
streicheln. Zumindest solange, bis sie über eine akzeptable Sachkunde verfügen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Regaliz fürchtet sich</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Mein Hund Regaliz (Rasse: Fußhupenmix) fürchtet sich vor der
Silvesterknallerei. Nicht vor einzelnen Knallern im Vorfeld, er ist nicht grundsätzlich
geräuschempfindlich. Wenn allerdings 30 Minuten lang kein Ende abzusehen ist,
zittert er sich in seine Furcht hinein. Dann kommt er zu mir, springt auf
meinen Schoß. Und wird dann von mir gestreichelt – so dass ich förmlich spüren
kann, wie jeder Streichelzug erfolgreich gegen die Furcht kämpft und Stück für
Stück für Entspannung sorgt. Würde ich das bei ihm nicht machen, wäre ich
schlicht asozial…</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Jitka schläft</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh5oI4KALBmi8Dv9KS2lsg7HG1Y-HaI_2pLTgZl2GAHjNDf5q670QOiSVpw4wQ5Wvs0DukLBdNcKZvBTRAFS898KizJauaY2PPTHoMeGhhaltF8rLbYvd3acAXOtShVoizc8Tbe_gwYwI/s1600/regi+jitka.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="772" data-original-width="1373" height="223" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh5oI4KALBmi8Dv9KS2lsg7HG1Y-HaI_2pLTgZl2GAHjNDf5q670QOiSVpw4wQ5Wvs0DukLBdNcKZvBTRAFS898KizJauaY2PPTHoMeGhhaltF8rLbYvd3acAXOtShVoizc8Tbe_gwYwI/s400/regi+jitka.jpg" width="400" /></a></b></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Zwischendrin klemme ich mir den Kleinen streichelnd unter
den Arm und schaue nach, wie es Jitka geht (Samojedenhündin). Wenn es läuft wie
im vergangenen Jahr, wird sie im Flur liegen, im Tiefschlaf alle Viere in die
Luftstrecken – wie immer nachts um 24 Uhr. Dann werde ich sie weiterschlafen
lassen und erst gar nicht auf die Knallerei aufmerksam machen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Sozial und sachkundig – nicht asozial</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Der Kleine bekommt aber solange und soviel Zuwendung, wie er
braucht. Das befiehlt mir nicht nur mein Wissen, meine Sachkunde und das
soziale Zusammenleben. Das befiehlt mir auch mein Mitgefühl und meine
Verantwortung dem kleinen Lebewesen gegenüber, welches mir bedingungslos
vertraut…</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b><br /></b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b><i>In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie so entspannt wie
möglich ins neue Jahr rutschen.</i></b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b><i>Alles Gute für 2019!</i></b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Calibri;"><i></i><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Calibri;">(PS – Hunde, die besonders stark unter der Knallerei leiden,
kann man auch mit passenden Medikamenten helfen. Dagegen ist überhaupt nichts
einzuwenden. Besprechen Sie das aber ausführlich mit Ihrem Tierarzt und achten
Sie darauf, dass es auf keinen Fall Mittel sind, die nur den Körper lahm legen.
Dabei wird die Knallerei noch wahrgenommen, der Hund kann sich nur nicht
bewegen. Das ist ganz schlimm, das müssen Sie dem Hund ersparen. Darum ist ein
intensives Gespräch mit dem Tierarzt unabdingbar, wenn sie Medikamente unterstützend
einsetzen wollen. Aber auch dann gilt: Zuwendung nicht vergessen </span><span style="font-family: "Segoe UI Emoji",sans-serif; margin: 0px;">😉</span><span style="font-family: Calibri;">)</span></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: Calibri;"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-91074619038629761052018-10-01T10:19:00.000-07:002018-10-01T10:22:49.153-07:00Der moderne Hundetrainer<br />
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Es ist in allen Bereichen und Berufen so. Neues Wissen,
gesellschaftliche und moralische Entwicklungen sowie der Stand der aktuellen
Forschungen, prägen die Entwicklung. Berufe und Berufsbilder ändern sich,
passen sich den oben genannten Faktoren an.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Grundlagen des Hundeverhaltens und der
Hundebedürfnisse</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">So auch der Beruf des Hundetrainers. Ein moderner
Hundetrainer muss sich heute in den Bereichen der Neurobiologe, der
Tierpsychologie und der Verhaltensgrundlagen auskennen und wissen, wie sich ein
Hund wann und warum verhält. Und vor allem muss er wissen, welche Faktoren
daran beteiligt sind, dass ein Hund sich wohl fühlt. Zudem müssen ihm alle
wichtigen Erkenntnisse über die artgerechten und fairen Möglichkeiten bekannt
sein, wie man Hundeverhalten zu dessen eigenen Nutzen, sowie einer besseren
Harmonie im Zusammenleben mit dem Menschen, beeinflussen kann. Wozu auch ein
Grundwissen gehört, welchen Einfluss ggf. medizinische Ursachen auf den Hund
und sein Verhalten haben.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Menschen coachen</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Neben dem Wissen rund um den Hund sollte ein guter
und moderner Hundetrainer allerdings auch ein guter Coach für den Hundehalter
sein. Auch eine grundlegende und gute Schulung, die dem Hundetrainer hilft, den
Hundehalter auf Augenhöhe zu beraten und zu coachen, ist eine wichtige
Voraussetzung für die seriöse Ausübung des Berufs.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Beruf mit militärischem Ursprung</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Der Beruf des Hundetrainers hat sich in erster
Linie im 19. Jahrhundert im Militärbereich entwickelt, wo Hunde zu Kampfzwecken
missbraucht und ausgebildet wurden, was einen fast bedingungslosen Gehorsam
forderte. Die Hunde wurden dort über Einschüchterung und Strafe „ausgebildet“,
was zeitweilig Erfolg brachte, aber die Bedürfnisse des Hundes missachtetet und
ein psychisch gesundes Leben für den Hund unmöglich machte. Die im
Militärbereich erdachten und praktizierten Ausbildungsmethoden, um Hunde zu
bedingungslosem Gehorsam zu bringen, wurden später auch im privaten Bereich
weitergeführt und angewandt. Vor allem im aufkeimenden Bereich des Hundesports
und der Rassehundeausstellungen zum Ende des 19. und zum Beginn des 20.
Jahrhunderts. Zudem begannen im 20. Jahrhundert erste professionelle
Forschungen an Hunden, die sich in erster Linie an Beobachtungen an gefangenen
Wölfen und Hunden orientierten, die in sozial beengten, unnatürlichen
Verhältnissen leben mussten.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Fehlinterpretationen flossen in Hundeausbildung
ein</b></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQxbUZVHw5cXPYguP92wGIFVoWPo0rOHMgOUM8D1iLeO-WFd9veyrIpWmpo9UFG1GRd0zuURVvGHogs4UKVZ7FcEMvRASp6FZiLVyZzVeeA4GX4Hn6wX_FXQSnoVw2sW_2t3FUxNer_BU/s1600/Fotolia_isavira.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="609" data-original-width="788" height="247" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQxbUZVHw5cXPYguP92wGIFVoWPo0rOHMgOUM8D1iLeO-WFd9veyrIpWmpo9UFG1GRd0zuURVvGHogs4UKVZ7FcEMvRASp6FZiLVyZzVeeA4GX4Hn6wX_FXQSnoVw2sW_2t3FUxNer_BU/s320/Fotolia_isavira.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">(c) Fotolia - isa vira</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Die so entstandenen sozialen Konflikte wurden
missinterpretiert und flossen in die sowieso schon streng militärische
Hundeausbildung ein. So hat sich über viele Jahrzehnte eine Form des
Hundetrainings entwickelt, welche auf Einschüchterung und Gehorsam beruhte. Dem
Hund gegenüber, oft aber sogar auch dem Hundehalter gegenüber.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Diensthundebereich und Hundesport</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Hundetraining kommt also aus dem
Diensthundebereich, später dem Sport und dem Zucht- und Ausstellungswesen. Da
sich die Hundehaltung heute insgesamt verändert hat, wird Hundetraining immer
mehr auch im häuslichen Bereich durchgeführt und angeboten. Wurden die Hunde
früher, außerhalb des Diensthunde- und Sportbereichs, meist kaum trainiert und
in gewissem Rahmen in ihrer Tagesgestaltung sich selbst überlassen, müssen sie
heute in ein komplexes Gesellschafts- und Sozialgefüge der Menschen integriert
werden. Dabei helfen die modernen Hundetrainer, die durch die komplexen
Aufgaben und das inzwischen komplexe Wissen rund um Hund und Mensch, mit ganz
neuen Aufgaben konfrontiert werden.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Tierschutzgesetz</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Allein schon aus gesetzlichen Gründen rund um den
Tierschutz, müssen Hundetrainer heute breiter aufgestellt sein. Sie benötigen
inzwischen eine behördliche Erlaubnis, um gewerblich in der Hundeausbildung zu
arbeiten. Die Erlaubniserteilung benötigt eine Sachkunde, die ein solides
Wissen in den Bereichen Biologie, Tierpsychologie, Neuropsychologie,
medizinischen Grundlagen, Tierschutzrecht, Ausbildung, Training, Kommunikation,
Körpersprache uvm., verlangt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Um in der heutigen Zeit also seriös und
erfolgreich als Hundetrainer arbeiten zu wollen, benötigt es umfassender
Ausbildungen, die alle fachspezifischen und rechtlichen Grundlagen vermitteln,
die in dem Berufsbild notwendig sind.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Ausbildung</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Das neue Angebot der Riepe Akademie, die
Fernausbildung mit optionalem Praxiscamp zum Hundetrainer nTR, vermittelt genau
das Wissen, welches Hundetrainer heute haben müssen, um die Sachkunde für eine
behördliche Erlaubnis nachzuweisen. Und mehr. Zum Beispiel wird dort zusätzlich
intensiv auf das Coaching und die professionelle Beratung des Hundehalters
eingegangen. Zudem spielt die Tierpsychologie eine große Rolle, weil der
Hundetrainer, bevor er an Symptomen arbeitet, ein ausführliches Wissen über die
Verhaltensgründe erwerben sollte. Auch in dem Bereich vermittelt die neue
Ausbildung weit mehr Wissen, als von Behörden abgefragt wird.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Wer Interesse an einer Hundetrainerausbildung hat,
die den Anforderungen an einen modernen und seriösen Hundetrainer entspricht,
kann sich hier weiter informieren:</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://riepe-hundetrainer.de/"><span style="color: blue;">https://riepe-hundetrainer.de/</span></a> </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://riepe-hundetrainer.de/" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img alt="https://riepe-hundetrainer.de/" border="0" data-original-height="967" data-original-width="1600" height="193" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrMPQd5XIiJFcgXl1P7NhU3wJtbYF-Cyqo8m5j4i5w7hyuFXnFGol7eFbpz5pA3UKBdGg-tSrNSIBGYZq8eCMiz9FIR4odPfWGg8ubseW3nxf894M7eN6iLKd82bbApUyxXqg32mrO5Ok/s320/400dpiLogo.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Insgesamt kann man festhalten, dass der moderne
Hundetrainer heute mit seiner Wissensgrundlage weitaus breiter aufgestellt sein
muss als früher, um seriös und erfolgreich in dem Bereich zu arbeiten.
Berufseinsteigern bieten sich inzwischen viele Möglichkeiten, sich das Wissen
anzueignen. Aber auch „alten Hasen“ würde es an einigen Stellen nicht schaden,
sich fortzubilden und das Wissen auf den neusten Stand zu bringen. Wie gesagt,
ein Hundetrainer hat heute wesentlich vielfältigere Aufgaben als früher.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><b>Regelmäßige Fortbildungen</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;">Und auch in allen anderen Berufsbereichen kann man
verlangen, dass sich die Fachleute regelmäßig und den Gesetzen entsprechend
fortbilden und ihre Sachkunde erhalten oder beibehalten. Ich hätte auch kein
großes Vertrauen in einen Arzt, der seine letzte Fortbildung in den 1970er
Jahren besucht hat. Kommt bei Ärzten nicht vor? Stimmt zum Glück. Aber im
Bereich Hundetraining gibt es das tatsächlich… <span style="margin: 0px;"> </span></span><span style="margin: 0px;"> </span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-90591639084103055992018-09-20T08:05:00.000-07:002018-09-20T08:07:01.405-07:00 Buchbesprechung - Coaching für Hundetrainer von Alexandra Hansch<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wir leben in einer Zeit, in der Hunde immer größere
Bedeutung für Menschen erhalten. Was auch zur Folge hat, dass Hundehalter immer
mehr Hilfe bei Hundetrainern suchen, um den gesellschaftlichen Ansprüchen, die
an sie gestellt werden, genügen zu können.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Um Hundehalter kompetent anleiten zu können, muss der
Hundetrainer daher auch die Zwischenmenschliche Kommunikation verstehen und
beherrschen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8RXkJCVcTSrUt1YUrzFMeVj3GQdlLey-jEbUxCWLPpc6EdpuQLkezPhORfYiERSsvPmWaSyzaSs8vjx6ck57PP2zfn5jguGQ5zBZM3N2ek06nbokihGNehuQsy3XRTTgurUUaHrG2GJI/s1600/51Fli2YOTfL._SX358_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="499" data-original-width="360" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8RXkJCVcTSrUt1YUrzFMeVj3GQdlLey-jEbUxCWLPpc6EdpuQLkezPhORfYiERSsvPmWaSyzaSs8vjx6ck57PP2zfn5jguGQ5zBZM3N2ek06nbokihGNehuQsy3XRTTgurUUaHrG2GJI/s400/51Fli2YOTfL._SX358_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" width="287" /></a></span></div>
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wodurch der Beruf des Hundetrainers immer anspruchsvoller
wird. Nicht nur das Training des Hundes muss beherrscht werden, das Coaching
des Menschen wird ein immer größerer Teil des Berufsbildes eines Hundetrainers.
Leider, und das muss man klar zum Ausdruck bringen, sind viele Hundetrainer in
dem Bereich aber nicht genügend qualifiziert. Weshalb das Buch von Alexandra
Hansch zum richtigen Zeitpunkt kommt.</span><br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">In diesem Buch werden unterschiedliche Gesprächs- und
Fragetechniken vorgestellt die im Hundeschulalltag relevant sind. Es werden
Lehrmethoden aufgeführt, die dem Trainer helfen, Hundehalter fachlich anleiten
zu können. Der Umgang mit den unterschiedlichen Gesprächstypen wird
aufgegriffen, damit der Trainer einschätzen kann, was für einen Kunden er vor
sich hat und wie er am effektivsten auf ihn eingeht. Der richtige Aufbau von
Einzel- und Gruppentraining wird kleinschrittig erklärt, ein ausführlicher
Anamnese-Fragebogen mit Fallbeispielen und Übungsaufgaben ist ebenfalls
enthalten. Weiter gibt es Lösungen für knifflige Situationen, unangenehme
Themen, Umgang mit Kritik, Nein sagen lernen und was tun bei Sprachlosigkeit.
Auch der Umgang mit Selbstzweifeln, wie sie entstehen und wie damit umzugehen
ist, ist ein Thema im Buch.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Alles in allem ist Alexandra Hansch ein Buch gelungen, dass
mit viel fachlichem Wissen, aber verständlich geschrieben, Hundetrainern eine
gute und wichtige Hilfe an die Hand gibt, ihr Wissen im Bereich
Menschencoaching zu verbessern. Trotz aller fachlicher Erläuterungen ist das
Buch flüssig geschrieben und man denkt keine Sekunde daran, es beiseite zu
legen. Was für ein Fachbuch ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist. Zudem kann man
bei jeder Zeile feststellen, dass Alexandra Hansch ihr Coaching-Handwerk
versteht. Aber nicht nur das – weil sie ebenfalls als Hundetrainerin arbeitet,
weiß sie insgesamt, wovon sie spricht. Was das Buch zu einem runden Projekt
macht, welches mit viel Fachwissen, aber einem gut lesbaren, verständlichen und
sympathischen Schreibstil leicht zu konsumieren ist. </span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Nach meiner Meinung wurde
hier zu der Thematik ein Standardwerk geschaffen, welches im Bücherschrank
eines Hundetrainers nicht fehlen sollte.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><a href="https://www.amazon.de/Coaching-für-Hundetrainer-kommunizieren-Hundehaltern/dp/3818603766/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1537455758&sr=8-1&keywords=alexandra+hansch">https://www.amazon.de/Coaching-für-Hundetrainer-kommunizieren-Hundehaltern/dp/3818603766/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1537455758&sr=8-1&keywords=alexandra+hansch</a></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><br /></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-55679816185883702222018-07-21T11:54:00.001-07:002018-07-21T12:34:08.600-07:00Die Bindung zwischen Mensch und Hund<br />
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Das Wort Bindung kann man sicher als eines der Schlagworte
im Bereich Hundeerziehung in den letzten Jahren sehen. Wie bei allen Themen
rund um den Hund wird auch dieser Begriff unterschiedlich definiert und
für die jeweilige Philosophie passend interpretiert. Vor allem die
Herstellung einer Bindung zwischen Mensch und Hund wird kontrovers diskutiert.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Bindung als enge soziale Beziehung</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Lassen Sie uns zu Beginn erst einmal versuchen, eine zumindest
annähernd allgemeingültige Definition zu finden. Grundsätzlich kann man eine
Bindung als enge soziale Beziehung zwischen Lebewesen sehen, die von intensiven
Gefühlen geprägt ist. Das heißt, man fürchtet sich davor den Bindungspartner zu
verlieren und vermeidet mit diesem ernsthafte Konflikte, weil diese in der
speziellen Konstellation, dem Bindungsverhältnis, unangenehme Gefühle
hervorrufen würden. Je enger die Bindung, je intensiver die Gefühle.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wenn wir heute von Bindung im Allgemeinen sprechen geht die
Annahme der engen und von intensiven Gefühlen geprägten Beziehung im
zwischenmenschlichen Bereich von der Bindungstheorie aus, die im Wesentlichen
vom Kinderpsychiater James Bowlty, dem Psychoanalytiker James Robertsen und der
Psychologin Mary Ainsworth in der Mitte des vorigen Jahrhunderts entwickelt
wurde. Die Bindungstheorie verbindet verschiedene Bereiche der Ethologie und
Psychologie und sieht ihre Grundlagen in der Emotionalität der
Mutter-Kind-Beziehung, die auf einer von Geborgenheit und Sicherheit
gekennzeichneten Gefühlslage beruht. Ein für das Kind lebensnotwendiges System.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Menschliche Bindungstheorie auf Mensch und Hund
übertragen</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Auf Grundlage dieser Bindungstheorie haben Wissenschaftler
aus der Hundeforschung Verbindungen zu der engen sozialen Beziehung zwischen
Mensch und Hund gezogen. Kurz umrissen könnte man die starke
Bindungsbereitschaft des Hundes an den Menschen dadurch begründen, dass die
früh von der Mutter entnommenen Welpen ihr Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz
in ihrer frühen Entwicklungsstufe als Welpe ersatzweise beim Menschen finden
und sich deshalb an ihn binden. Interessant dabei ist allerdings, dass dieses
starke Bindungsverhalten ihrer Mutter gegenüber ja mit dem Erwachsen werden
abnimmt, die Bindung, diese Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz und die
Abhängigkeit von dem, der diesen Schutz bietet. Im Gegensatz zur natürlichen
Bindung zur Mutter bindet sich der Hund demnach ein Leben lang an den Menschen,
sucht seinen Schutz. Und durch den Schutz beim Menschen fühlt er sich sicher,
hat weniger Ängste und somit auch weniger Aggressionen. Nun, wie bei allen
Theorien kann man sicher auch diese aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
Halten wir aber fest, dass man unter Bindung im Allgemeinen das enge,
vertrauensvolle Verhältnis des Hundes zum Menschen versteht. Und tatsächlich,
sicher wird mir eine große Mehrheit der Hundebesitzer zustimmen, wenn ich
feststelle, dass das Verhältnis zwischen Mensch und Hund etwas Besonderes sein
kann und Hunde meist eine engere Bindung zu uns Menschen haben, als zu ihren
Artgenossen. Tatsächlich so etwas wie eine Eltern-Kind Beziehung.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ich betone extra das es sich um „so etwas“ wie eine
Eltern-Kind-Beziehung handelt. Wirklich ernsthaft definieren kann man es nicht.
Fest steht, wie vorher schon erwähnt, dass die Beziehung zwischen Menschen und
Hunden viele besondere Merkmale aufweist und die meisten Hunde sich gerne
Menschen anschließen und auch in den meisten Fällen gerne freiwillig bei diesen
bleiben. Wenn diese Menschen ein zuverlässiges Verhalten zeigen (siehe Tipps).</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Hundeartige und andere Arten</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Diese Bereitschaft, enge soziale Beziehungen einzugehen –
sogar engere als zu den eigenen Artgenossen – hat sicher viele Gründe.
Grundsätzlich sind viele wilde Verwandte der Haushunde, Vertreter der so
genannten Tierfamilie „Hundeartige“ generell bereit, andere Arten in Ihrem
Umfeld zu dulden oder sogar so etwas wie Beziehungen zu diesen aufzubauen. So
kann man selbst in unserer heimischen Natur Füchse (Hundeartige) dabei
beobachten, wie sie sich Bauanlagen mit Dachsen oder Kaninchen (!) teilen.
Eigentlich paradox, weil Kaninchen ja Beutetiere sind. Die Kaninchen im
direkten Umfeld werden aber nicht zur Beute. In Nordamerika wird manchmal
beobachtet, dass Kojoten mit Dachsen umherziehen, um Nahrung abzustauben, wenn
die Dachse z. B. bei der Nahrungssuche graben und Nagetiere aufscheuchen. Oder
Wolfsfamilien, denen sich manchmal Raben anschließen. In erster Linie aus dem
Grund, weil die Raben auf Beutereste der Wölfe spekulieren. Es wurde aber schon
beobachtet, dass Raben und Wölfe in spielerische Interaktion treten und sehr
häufig immer die gleichen Raben mit „ihren“ Wölfen so etwas wie eine soziale
Gruppierung bilden. Warum ganz genau das so ist, weiß man nicht wirklich. Zu
beobachten ist aber, dass unter bestimmten Umständen Hundeartige bereit sind,
artfremde Individuen in ihr Umfeld zu integrieren. Natürlich hat das meist
pragmatische Gründe. Kaninchen helfen den im Punkt „graben“ eher faulen Füchsen
ein gemütliches Heim bereitzustellen. Kojoten stauben gern mal beim Dachs ab
und Wölfe schätzen vermutlich die Sicherheit, die durch Raben vermittelt wird,
die im Baum sitzend gern sich nähernde Gefahren lautstark ankündigen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Toleranz gegen andere Arten als Grundlage der
Domestikation?</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "calibri"; font-size: medium;">Einige Experten gehen aufgrund dieser Bereitschaft von
Hundeartigen, die Fähigkeiten von anderen Arten für sich zu nutzen davon aus,
dass dies einer der Hauptgründe dafür war, dass sich einst Wölfe dem Menschen
anschlossen. Im Laufe der Jahrtausende machte sich dann auch der Mensch die
Eigenschaften des Jägers und Wächters Wolf zu Nutze und selektierte irgendwann
gezielt Eigenschaften und Individuen, die unterschiedlichsten Nutzen für den
Mensch hatten. Diese Anpassung des Wolfes an den Lebensraum beim Menschen
bezeichnet man als Domestikation. Die gezielte Domestikation durch den Menschen
führte dazu, dass alle Eigenschaften, die irgendwie nützlich für den Menschen
sind, verstärkt wurden. Und da im Besonderen auch die Eigenschaft der
Hundeartigen, soziale Gruppierungen mit anderen Arten einzugehen. Und innerhalb
der langen Zeit, der langen Domestikation und Selektion ist die Bereitschaft
des Hundes sich speziell an Menschen anzuschließen und zu binden inzwischen
tief im Erbgut aller Hunde verankert. Der Mensch ist diejenige Art, die ein
Heim liefert, Sicherheit und Nahrung. Die die Existenz sichert und dem Hund
Ressourcen (wie eben Nahrung) zur Verfügung stellt. Verankert im Erbgut ist
also, dass der Mensch wichtig für das Überleben ist. Artgenossen aber nicht –
die verbrauchen ja die gleichen Ressourcen und sind eher Konkurrenten.
Natürlich braucht man auch die, z. B. zur Arterhaltung. Das ganz besondere
Verhältnis zum Menschen birgt aber bei der Betrachtung der Logik der Allianz
aus Hundesicht, </span><span style="font-family: "calibri"; font-size: medium;">individuell mehr Vor- als Nachteile.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri";"><span style="font-size: medium;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbr0w8zbCacMojnGej6qzCwE2XbYPScjHpHl2b6aeD5oVFQXR78VOw2k76FBDTFtIyVCGx_8yI3RwJBTuV2iH5DngyueRxVZ0ly3BKzo_DZT3Tyc6Od0QdvKvVGhovy0e-mYz4tqPm1ms/s1600/Unbenannt.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" data-original-height="385" data-original-width="536" height="286" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbr0w8zbCacMojnGej6qzCwE2XbYPScjHpHl2b6aeD5oVFQXR78VOw2k76FBDTFtIyVCGx_8yI3RwJBTuV2iH5DngyueRxVZ0ly3BKzo_DZT3Tyc6Od0QdvKvVGhovy0e-mYz4tqPm1ms/s400/Unbenannt.jpg" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: transparent; color: black; display: inline; float: none; font-family: "calibri"; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: center; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="font-size: large;">(c) Fotolia adrenalinapura</span></span></td></tr>
</tbody></table>
</span></span></b></div>
<span style="font-family: "calibri";"></span><br />
<div style="text-align: right;">
</div>
<div>
<span style="font-size: medium;"><span style="color: #666666; font-family: "calibri"; font-size: large;"><span style="background-color: transparent; display: inline; float: none; font-family: "calibri"; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Bindung nicht einheitlich zu definieren</span></span></span></div>
<div>
<span style="font-size: medium;"><span style="color: #666666; font-family: "calibri"; font-size: large;"><span style="background-color: transparent; display: inline; float: none; font-family: "calibri"; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><br /></span></span></span></div>
<div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "calibri";">Zusammenfassend </span></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "calibri";">kann man also festhalten, dass es viele
Thesen und Theorien gibt, warum der Hund sich gerne an Menschen bindet und das
Verhältnis von Hunden zu „ihren“ Menschen oft sehr innig, vertraut und eben
„besonders“ ist. Der wahre Grund für diese starke Bereitschaft zur engen
Beziehung mit dem Menschen ist vermutlich, wie so oft, eine Mischung aus allen
Thesen und Theorien. Fakt ist jedenfalls, dass die meisten Hunde sich gern an
Menschen binden und mit diesen zusammenleben – oder zumindest in deren Nähe leben.
Wenn man das ganz nüchtern betrachtet wohl auf eine Anpassung des gegenseitigen
Nutzens zurückführen kann, darf man den emotionalen Charakter dieser Beziehung
nicht vergessen. Auch wenn das oft als „vermenschlichend“ gescholten wird. Aber
es ist keineswegs vermenschlichend. Heute weiß man, dass sich die Emotionalität
von Mensch und Hund durchaus ähnelt. Und diese Emotionen letztlich so etwas wie
ein Verbindungsglied, ein Klebstoff einer Beziehung sind. Nüchtern betrachtet.
Emotionalität in der Mensch / Hundebeziehung, in der Bindung aneinander ist
also etwas </span><span style="font-family: "calibri";">sinnvolles, wovon beide Arten wieder profitieren.</span></span></span></div>
<div>
<b><span style="font-family: "calibri";"><br /></span></b></div>
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Bindung durch gute Gefühle, nicht durch erzwungene
Abhängigkeit</span></b><b><span style="font-family: "calibri";"><br /></span></b><br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "calibri";">Menschen und Hunde sind also mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit</span><span style="font-family: "calibri";"> von Geburt an bereit, eine jeweils enge Bindung miteinander
einzugehen. Eine Ergebnis der Domestikation und der langen Anpassung
aneinander. Was allerdings nicht heißt, dass jeder Hund zwingend einen Menschen
braucht und jeder Mensch Hunde. Es gibt unzählige Hunde auf der Welt, die
allein klarkommen – dass Hunde ohne Menschen nicht überlebensfähig wären halte
ich schlicht für ein Märchen. Ich denke eher, dass sie eine der
anpassungsfähigsten Arten überhaupt sind… Und ich habe sogar schon von Menschen
gehört, die ohne Hund leben sollen, und auch irgendwie mit ihrem Leben
„klarkommen“ ;-)</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Gut, aber dass Hunde und Menschen im Allgemeinen gern eine
enge Beziehung miteinander eingehen, wenn es denn möglich und erwünscht ist,
steht außer Frage. Damit die Bindung vom Hund speziell an seinen Mensch sehr
eng wird, sollten Hundehalter einige Punkte beachten (siehe Tipps). Dann beruht
die Beziehung auf guten Gefühlen, man bindet sich emotional stark an den
anderen. Auf keinen Fall sollte man allerdings Zwangsbindungen,
Zwangsbeziehungen mit seinem Hund anstreben (Tipps). Bindungen, die auf Zwang
beruhen, „funktionieren“ sogar oft. Aber dann mehr aus Angst und Hilflosigkeit
– und oft aus Abhängigkeit. Hunde die schlecht behandelt werden sind auch oft
ihren Haltern treu ergeben – was man aber psychologisch mit dem
Stockholm-Syndrom beim Menschen vergleichen kann. Abhängige, verängstigte
Geiseln solidarisieren sich mit ihren Peinigern und kooperieren letztlich mit
Ihnen. Ich denke, da sind sich alle verantwortungsbewussten Hundehalter einig,
dass man so etwas nicht möchte. Die Bindung zu unserem Hund sollte schon
emotional sein. Aber von schönen und angenehmen Emotionen gekennzeichnet. Denn
die sind, wie vorher schon erwähnt, immer noch der beste Klebstoff für eine
enge Bindung. Damit der Hund gerne in meiner Nähe ist…</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">>>>TIPPS<<<</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Vertrauensvolle und freiwillige Bindung – so kann man
daran „arbeiten“</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ein Hund bindet sich gern an jemanden, dem er Vertrauen
kann, der ihm Sicherheit bietet. Wenn er sich beim Menschen wohl fühlt, dann
ist er bereit, sich an diesen zu binden, gern zu ihm zu kommen und bei ihm zu
bleiben. Er bindet sich freiwillig an ihn. Einige der folgenden Anregungen
helfen, diese vertrauensvolle Bindung zu erreichen:</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Hunde
lieben klare Strukturen im Tagesablauf. Geregelte Spaziergänge,
Fütterungszeiten, Beschäftigung und vor allem entspannte, ausgiebige
Ruhezeiten. Wer ihm ein strukturiertes Umfeld bietet, verleiht Sicherheit.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Der
Mensch muss im Umgang, in der Interaktion mit dem Hund berechenbar sein. Das
heißt, er sollte mit dem Hund so interagieren, dass es für den Hund logisch und
nachvollziehbar ist. Ein Beispiel: Wenn ein Hund weggelaufen ist und der
Besitzer verärgert ist. Dann sollte der Hund nicht ausgeschimpft werden, wenn
er zurückkommt. Er verknüpft das Ausschimpfen dann mit dem Zurückkommen,
versteht nicht warum er Probleme beim Zurückkommen bekommt. Die Berechenbarkeit
des Menschen leidet und somit auch die Vertrauenswürdigkeit – und somit die
Bindung. In solch einer Situation dann besser einfach ruhig und gelassen
bleiben. Und den Rückruf später in ruhiger Umgebung und ruhiger Gemütslage
üben.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Bei
sozialen Lebewesen wird bei sanfter körperlicher Berührung, bei körperlicher
Nähe ein spezielles Hormon (Oxytocin) ausgeschüttet, welches ein Wohlgefühl und
Entspannung auslöst. Voraussetzung ist eine Freiwilligkeit der Nähe und
Berührung. Bieten Sie also ihrem Hund einfach mehrmals täglich die Nähe an.
Setzen Sie sich z. B. einfach auf den Boden. Kommt der Hund dann zu Ihnen –
einfach streicheln, Nähe geben. Solange, bis einer den Spaß verliert – was dann
alle Beteiligten akzeptieren sollten.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Beschäftigen
sie sich mit der Körpersprache und den Ausdrucksmöglichkeiten des Hundes. Wenn
der Hund Ihnen durch bestimmte Signale (z. B. Kopf abwenden und sich selbst die
Schnauze intensiv lecken) sagt, dass ihm eine Situation unangenehm ist
(vielleicht am Kopf streicheln), dann akzeptieren Sie das und streicheln nicht
am Kopf. Sie vermitteln dem Hund, dass seine Signale verstanden werden, was
wieder Sicherheit und Vertrauen – also Bindung, fördert.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Bindungen über Zwang und Gewalt?</span></b></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Wenn
man Gewalt gegen einen Hund ausübt, wenn man ihn z. B. ständig mit unangenehmen
Konsequenzen für Verhalten konfrontiert und er nie positive Konsequenzen wie
freundliche Ansprache oder Belohnungen für Verhalten erhält, wird er unsicher
und hilflos. Er fügt sich dann ggf. in seine Lebensumstände und „gehorcht“
seinen Menschen. Das hat aber wenig mit freiwilliger Bindung zu tun.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Es
kann allerdings auch sein, dass ein Hund, der mit Gewalt und Zwang gehalten
und/oder erzogen wird, eine Lösung für das Problem sucht. Er könnte aggressiv
werden oder auch den Wunsch verspüren, bei passender Gelegenheit abzuwandern.
Er wird also jede Gelegenheit nutzen, wegzulaufen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">- Zudem
sind Hunde bei einer vorher beschriebenen „Haltung“ dauerhaft gestresst,
der Körper ist ständig in einer Art Alarmbereitschaft. Das belastet den Körper
und auch das Verhalten stark. Gesundheitliche und psychische Probleme können
die Folge sein.</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<br /></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-10601948506709292792018-07-14T10:42:00.000-07:002018-07-14T10:42:50.338-07:00Warum halte ich eigentlich Hunde? <br />
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Im Moment ist jeder
Gassigang mit Jitka ein Spießrutenlauf, weil sie sich in ihrer aktuellen
Standhitze mit allem fortpflanzen möchte, was vier Beine hat, optisch entfernt an
einen Hund erinnert und nicht schnell genug flüchten kann. Heißt also
Leinenpflicht und andere Hunde im Slalom umkurven. Zudem schrecke ich nachts
hoch, weil sie in der Nähe meiner Ohren meint, potentielle Väter ihrer Welpen
durch lautes Heulen anlocken zu müssen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnPIUqWdQ4b65ayxE52x_M-79He3d9oDuIYSQnHtdBkL-Litxc3AbW9A5vGXq8YztT-Fd9zMkbBMQ66QEBq4BYNNnh0iEcv2HipqUc24SMIJEIvH16Ebw5XYIScgYUCzrvWHiC-xhw27s/s1600/regi+fels.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="960" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnPIUqWdQ4b65ayxE52x_M-79He3d9oDuIYSQnHtdBkL-Litxc3AbW9A5vGXq8YztT-Fd9zMkbBMQ66QEBq4BYNNnh0iEcv2HipqUc24SMIJEIvH16Ebw5XYIScgYUCzrvWHiC-xhw27s/s200/regi+fels.jpg" width="200" /></a></span></div>
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Und während wir beim Slalomgassigang sind, sehe ich ihren
Partner Regaliz, wie er sich etwas anderem widmet. Er lässt sich wie in
Zeitlupe fallen, rollt sich über eine Schulter ab um kurz darauf seine
Streichholzbeinchen genüsslich in die Luft zu strecken und sich ausgiebig zu
wälzen. Der zähflüssige Kot irgendeines Tieres verteilt sich gleichmäßig über
seinen Rücken – und liefert den Gestank eines wütenden Stinktiers gleich mit.
Der Weg zurück zum Auto gestaltet sich mit liebestoller Hündin und massiv
stinkender Fußhupe auch nicht wirklich paradiesisch. Das Auto steht übrigens
gerade mit offenen Türen auf dem Hof zum Auslüften…</span><br />
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjstf4zpdGYvKGy7saxZ8wWhRmeej4Z9umSZpgzOH7IgcwKXr4-AY2oi9uGoIck0XTmb1T7IpGT6GZfncJr9TnjJEKZs5Wlb6EGApriBRZ3IL4BbvdnrKreLtziF9KZiv4gQ2sSKCI3igo/s1600/Jitka+02.1.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1107" data-original-width="1600" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjstf4zpdGYvKGy7saxZ8wWhRmeej4Z9umSZpgzOH7IgcwKXr4-AY2oi9uGoIck0XTmb1T7IpGT6GZfncJr9TnjJEKZs5Wlb6EGApriBRZ3IL4BbvdnrKreLtziF9KZiv4gQ2sSKCI3igo/s320/Jitka+02.1.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri";"><span style="font-size: large;">Achja, die Frage vom Anfang, warum ich eigentlich Hunde
halte. Nun, abgesehen von diesen kleinen unangenehmen Momenten, gibt es
dazwischen so viele wunderbare und gemeinsame Momente, so viele Sekunden, in
denen mir die Hunde Zuneigung, Respekt und Geduld entgegenbringen. Sie mir gute
Gefühle und hohe Lebensqualität schenken. Diese Momente möchte ich für kein
Geld der Welt mehr missen…<span style="margin: 0px;"> </span></span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri";"><span style="margin: 0px;"> </span><span style="margin: 0px;"> </span></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-92163530366942542412018-06-13T05:27:00.000-07:002018-06-13T09:28:45.122-07:00Klartextquickie – Wenn der unsichere Hund Wasser auf die Schnauze bekommt…<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ein Video auf Youtube. Ein Hund ist sichtlich unsicher. Er
muss angeleint neben seiner Besitzerin sitzen. Und dann kommen Menschen von
vorne, bleiben vor ihm stehen und fixieren ihn. Der Hund fühlt sich
sichtlich unwohl, möchte nach hinten weg. Geht aber wegen der Leine nicht. Und
Frauchen steht blöd daneben und hilft ihm nicht. Also geht er nach vorne und
will die anstarrenden Menschen, die ihn seiner Meinung nach von vorne direkt
bedrohen, durch bellen und Drohverhalten seinerseits vertreiben. Wie gesagt,
ihm bleibt keine andere Möglichkeit.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Und was passiert dann? Unter Anleitung eines Hundetrainers
spritzt die Halterin dem Hund, wenn er nach vorne geht, Wasser auf die
Schnauze. Der zuvor schon sichtlich unsichere Hund versteckt sich noch
verunsicherter hinter Frauchen. Und der Hundetrainer faselt etwas davon, dass
der Hund dadurch lernen würde, sich am Frauchen zu orientieren, Frauchen
dadurch ihre „Macht“ gegenüber dem Hund demonstrieren würde etc.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Verdammt nochmal. Das einzige, was der Hund da lernt ist
folgendes: Menschen, die sich nähern sind total blöd. Und Frauchen hilft ihm
nicht, verbaut ihm sogar noch den Ausweg nach hinten. Klar, der unsichere Hund
lässt sich davon beeindrucken und verkriecht sich hinter Frauchen. Macht also,
was von ihm „verlangt“ wird. Das hat aber nichts mit Führung zu tun sondern,
sondern nur mit Einschüchterung eines sowieso schon ängstlichen Hundes.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ich kann es nicht mehr hören, lesen oder sehen. Dieses
vermeintliche Führungsgerede, von wegen dem Hund Sicherheit durch Strenge,
Strafe oder „Machtdemonstration“ zu verleihen. Das hat nichts mit Führung zu
tun, sondern ausschließlich damit, dass ein Hund das vom Menschen gewünschte
Verhalten zeigt, weil er sich bei anderem Verhalten vor Sanktionen fürchtet. </span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6qPw_QbAk2Y8ojpubSQwxt-EiPwMJN6ZQr6kPr9MFmTnaVBLm3vmY-mK9QRd1ehgY2m-t2B9iS9Tzk89suMKwl67YCwkKSVj2QIAL2jzd3SERrJNxLd-HAosW96N44BdmMghROtmFUBA/s1600/Fotolia_djessi85.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="748" data-original-width="642" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6qPw_QbAk2Y8ojpubSQwxt-EiPwMJN6ZQr6kPr9MFmTnaVBLm3vmY-mK9QRd1ehgY2m-t2B9iS9Tzk89suMKwl67YCwkKSVj2QIAL2jzd3SERrJNxLd-HAosW96N44BdmMghROtmFUBA/s400/Fotolia_djessi85.jpg" width="342" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">(c) Fotolia - Djessi85</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><br /></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-69293661870965194132018-06-13T05:21:00.000-07:002018-06-13T05:21:51.174-07:00Klartextquickie - Er freut sich nicht. Er fürchtet sich…
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Nein, wenn ein Hund mal eine „richtige Ansage“ bekommen hat,
freut er sich nicht, den Ansager zu sehen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Viele denken, dass ein Hund auf solche „Ansagertypen“ bei Begrüßungssituationen
scheinbar freudig zuläuft. Dass der Hund solche Typen als „Chef“ oder „Rudelführer“
akzeptiert und sich freut, weil er sich dort sicher fühlt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Das ist natürlich vollkommener Unsinn. Wenn der Hund sich jemandem,
der ihm mal eine robuste, unfreundliche Ansage gemacht hat, in gebückter und aufgeregter
Haltung und oft schwanzwedelnd nähert, hat das nichts mit Freude zu tun.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Der Hund fürchtet sich vielmehr vor diesem vermeintlichen
Hundeversteher. Und versucht ihn mit seiner Körpersprache zu überzeugen, dass
er alles macht, was der Ansager von ihm möchte. Aus Furcht vor der nächsten
Ansage…</span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwCQtIWiV6mfa24mUxwvmobvwDU75ITwvbVmSkkhnfn2YS3qgXsLzDDBm5ad9wwEF_r2NazTMZdIu-P1CxR-2XAxp03e8OeCY7HUTphUWp7fQ-bqf5Wmgnjdm1Pp-icKiM9Pwr6V2j-mU/s1600/Fotolia_honeyflavour%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="632" data-original-width="759" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwCQtIWiV6mfa24mUxwvmobvwDU75ITwvbVmSkkhnfn2YS3qgXsLzDDBm5ad9wwEF_r2NazTMZdIu-P1CxR-2XAxp03e8OeCY7HUTphUWp7fQ-bqf5Wmgnjdm1Pp-icKiM9Pwr6V2j-mU/s400/Fotolia_honeyflavour%25281%2529.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">(c) Fotolia - honeyflavour</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><br /></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: Calibri;"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-73623735614565043752018-05-08T08:48:00.000-07:002018-05-08T08:48:14.984-07:00Zerlegt jeder nordische Hund die Wohnung, wenn er unterbeschäftigt ist?
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Ich weiß nicht wie oft ich gehört habe, dass die jeweiligen
Samojeden die ich hatte, doch unheimlich viel Auslauf benötigen würden. Weil
solche „Arbeitshunde“ bei zu wenig Beschäftigung unausgeglichen wären und die Wohnung
zerlegen würden etc.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Klar, wie jeder Hund hat auch ein Samojede ein
Bewegungsbedürfnis und auch ein Bedürfnis nach Beschäftigung für das Gehirn.
Bedürfnisse, für deren Befriedigung der Mensch zu sorgen hat. Das heißt aber
nicht, dass ein Samojede stundenlang durch die Gegend rennen muss um
ausgeglichen zu sein.<span style="margin: 0px;"> </span>Die kräftigen,
robusten Hunde können so etwas zwar körperlich wenn sie gesund sind – müssen es aber nicht. Man sollte den Hund
individuell so beschäftigen, wie es dem jeweiligen Hund guttut. Und ihn nicht
durch die Gegend scheuchen, weil es einem so vorgepredigt wird…</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Alle meine Samojeden waren unterschiedlich im Temperament
und ich musste sie alle individuell betrachten und behandeln. Natürlich ähnelten
sie sich rassetypisch auch in einigen Eigenschaften. Selbstständiges denken und
handeln war allen zu eigen. Aber keiner hat mir jemals die Wohnung zerlegt – im
Gegenteil. Im Grunde sind Samojeden und auch die meisten anderen nordischen
Hunde ausgeglichene, gut mit Stress umgehende Tiere. Es sei denn, man
beschäftigt sie zu viel. Dann können sie unausgeglichen werden. Das ist aber genau
das Problem und ein Kreislauf, den viele Hundehalter nicht verstehen. Viele glauben,
dass sie spezielle Rassen auf Teufel komm raus beschäftigen und scheuchen
müssen, weil diese das ja angeblich brauchen. Und weil diese Hunde dadurch nicht
zur Ruhe kommen, sind sie oft überdreht und werden intensiv weiterbeschäftigt,
weil die Besitzer nicht verstehen, dass nicht zu wenig Beschäftigung und
Langeweile die Ursache für das „störende“ Hundeverhalten sind, sondern die
fehlenden Ruhephasen.<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjinZ9HOzpiHUBtAz5JFfQgmePnaKS_6rgAhqghS84sCRjhNtHCrwBEXprol778S8qCIl8CTqkf1g6UkAAofKSdsLvAmP1zh_FeeRdF4EBRARytNRuBcvnapufIrjrVhoafeE__layMPE0/s1600/aaaa+jitka+ruht.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjinZ9HOzpiHUBtAz5JFfQgmePnaKS_6rgAhqghS84sCRjhNtHCrwBEXprol778S8qCIl8CTqkf1g6UkAAofKSdsLvAmP1zh_FeeRdF4EBRARytNRuBcvnapufIrjrVhoafeE__layMPE0/s400/aaaa+jitka+ruht.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die unterbeschäftigte Jitka zerlegt die Wohnung</td></tr>
</tbody></table>
</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Damit man mich nicht falsch versteht. Ich sage nicht, dass
man Hunde nicht beschäftigen sollte – ganz im Gegenteil. Aber vernünftig,
individuell angepasst und nicht beschäftigen um des Beschäftigens willen…</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Es ist in den seltensten Fällen so, dass unterbeschäftigte
Hunde, egal welcher Rassen, die Wohnung zerlegen. Meist sind es Hunde mit einer
Stressproblematik (körperlichen oder umweltbedingten Ursprungs) oder überbeschäftigte
Hunde, die innerlich nicht zur Ruhe kommen. Ja, Stress gehört zum Leben, Beschäftigung
auch. Aber alles in Maßen, individuell angepasst.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Meine aktuelle Samojedin Jitka ist die personifizierte
Ausgeglichenheit. Und ihrem individuellen Charakter entspricht es überhaupt
nicht, schnell und dauernd durch die Gegend zu rennen. Darum werde ich sie
bestimmt nicht dazu zwingen.</span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: Calibri;"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-5942741815856019082018-04-15T04:03:00.000-07:002018-04-15T04:12:01.604-07:00Fehldiagnose von Hundeexperten: Der bellende Kleinhund und die Chefrolle<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Bei Hunden wurden diverse Eigenschaften verstärkt, um für
den Menschen nützlich zu sein. Zum Beispiel müssen, oder besser mussten einige
Rassen als Zuchtziel sehr schnell auf Außenreize reagieren können. Spezielle
Aufgaben bei der Jagd sind da als Beispiel zu nennen. Diese schnelle
Reaktionsfähigkeit hat man bei diversen Rassen erfolgreich über Selektion und
Zucht verstärkt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Unruhe Nebenwirkung der Selektion</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Die Nebenwirkung ist aber sehr oft, dass Hunde solcher
Rassen häufig von ständiger Unruhe und Nervosität gekennzeichnet sind. Sind die
Hunde mit einer angeborenen, inneren Unruhe zusätzlich noch mit einer
dauerhaften äußeren Unruhe konfrontiert, verstärkt sich die Unruhe in
ungesundem Maß. Hektische Haushalte, nervöse, unruhige Besitzer, Lärm und
Hektik in der Nachbarschaft können Gründe sein, dass diese Hunde in ein starkes
Stressverhalten fallen. Welches speziell diese Rassen durch viel Bellen und hohe
Erregung im Allgemeinen kompensieren. Und unter der hohen Erregung sind die
Hunde nicht ansprechbar und auch nicht lernfähig.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Falsche Auslastung verstärkt das Problem</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ein weiteres Problem ist, dass man diese unruhigen Hunde
durch „Auslastung“ wie Bälle werfen etc. beschäftigen möchte, um sie „müde“ zu
bekommen. Natürlich ist Bewegung und adäquate Beschäftigung für einen Hund
wichtig. Aber die Auslastung wird oft maßlos übertrieben, was die innere Unruhe
noch verstärkt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Diverse Gründe für Unruhe<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBYVxG3pk5GsnQB4a0d2ycCnCHFMob-YEp0vUfT0FdRFdKOPqynA_q8vhyphenhyphenUBSQPRgPPzOmJir9jVvN8jpm-6bkGvqiW1ZW5Rohz5vBczC5yuRzWjnzh3mOu1NbYuivDn2oV-D13Cbw8yk/s1600/jagodka+-+Fotolia.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1085" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBYVxG3pk5GsnQB4a0d2ycCnCHFMob-YEp0vUfT0FdRFdKOPqynA_q8vhyphenhyphenUBSQPRgPPzOmJir9jVvN8jpm-6bkGvqiW1ZW5Rohz5vBczC5yuRzWjnzh3mOu1NbYuivDn2oV-D13Cbw8yk/s400/jagodka+-+Fotolia.jpg" width="271" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">(c) fotolia - jagodka</td></tr>
</tbody></table>
</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Hunde, die eine durch Zucht angeborene Unruhe haben, die
vielleicht auch noch eine unbekannte oder unschöne Vergangenheit haben. Und die
dann in einem hektischen Umfeld leben. Und ggf. noch übermäßig „ausgelastet“
werden. Diese Hunde brauchen Struktur im Leben, sie brauche ein sicheres,
ruhiges Umfeld, sie brauchen sehr viel Ruhe mit gezielten Reizen und ruhiger,
adäquater Beschäftigung. Sie müssen trotz ihrer „unruhigen“ Voraussetzungen
innerlich zur Ruhe kommen. Erst danach kann man an ein Training denken – wenn es
überhaupt nötig ist. Zur Ruhe kommen ist in meinen Augen und nach meiner Erfahrung
der Punkt, der unheimlich wichtig ist, den Hunde heute aber viel zu selten leben
dürfen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Zur Ruhe kommen und nicht bespritzen</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Kläffende Hunde, sehr oft Kleinhunde aufgrund von angeborener
Unruhe, brauchen also ein passendes Umfeld. Und Besitzer, die wissen, warum
sich die Hunde so verhalten, wie sie sich verhalten. Was sie nicht brauchen
sind irgendwelche Aussagen, dass sie klare Grenzen kennen müssten, dass sie
nicht den Boss spielen dürfen, dass der Mensch der Rudelführer sein müsse. Und
vor allem darf man solche Hunde nicht mit Rappeldosen, Wasserspritzern oder
ähnlichem Unfug traktieren. Das macht, selbst wenn der Hund aus Furcht „funktioniert“,
die innere Unruhe und den Dauerstress noch viel schlimmer. Und der Hund
kompensiert den Stress dadurch nicht mal mehr durch bellen. Und fühlt sich
bescheiden. Was sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Aufgabe für verantwortungsvollen Hundehalter</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Diese Hunde wollen nicht „Boss“ spielen, sie wollen keine
Grenzen austesten. Sie sind innerlich aufgrund von diversen Umständen zerrissen
und aufgewühlt. Das zu bewältigen und zu verbessern ist die Aufgabe von
verantwortungsvollen Hundebesitzern.</span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-1978258710040909442018-03-04T10:27:00.000-08:002018-03-04T10:55:26.710-08:00Die Strafe, die zum Leben gehört<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Seit längerer Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, etwas
über Lerntheorien zu veröffentlichen, weil nach meiner Erfahrung darüber nicht
immer aktuelle Ansichten verbreitet werden. Oder teilweise Interpretationen
kursieren, die Philosophien rechtfertigen sollen. Darum mal ein Versuch, die
Lerntheorien und den Begriff Strafe sachlich näher zu erläutern. Der Text ist
etwas lang geworden, was aber aufgrund des Themas nicht anders geht, obwohl ich
schon versucht habe, ihn kurz und verständlich zu halten. Und auch wenn er zu
Beginn vielleicht etwas verwirrend sein mag, würde ich mich freuen, wenn er komplett
gelesen wird, weil er nur so ein rundes Bild ergeben kann.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri";"><span style="font-size: large;"><b>Die Lerntheorien</b></span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Mit der Erklärung von Lernprozessen im Allgemeinen
beschäftigen sich drei wichtige Lerntheorien: Der Behaviorismus (Lernen durch
Verstärkung), der Kognitivismus (Lernen durch Einsicht und Erkenntnis) sowie
der Konstruktivismus (Lernen durch persönliches Erfahren, Erleben und
Interpretieren).</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Die Theorien liefern, jede für sich betrachtet, eine
logische Erläuterung für den Ablauf von Lernprozessen, unterscheiden sich
jedoch hinsichtlich ihrer Erklärungsansätze erheblich voneinander.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Der Behaviorismus</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Kern der behavioristischen Theorie ist die
Auseinandersetzung mit dem Verhalten eines Individuums. Das Lebewesen wird als
Produkt seiner Umwelt und seiner Instinkte betrachtet. Psychische Aspekte des
Lernens werden hier nicht berücksichtigt, das lernende Individuum ist demnach
eine Art „Black Box“. Seine Handlungen werden von äußeren Bedingungen (Reizen)
gesteuert. Lernen basiert dem Behaviorismus zufolge auf Reiz-Reaktions-Mustern,
was bedeutet, dass auf einen bestimmten Reiz unweigerlich eine bestimmte
Reaktion folgt. Erwünschte Reaktionen werden verstärkt, also häufiger gezeigt,
wenn sie für den Lernenden angenehme Folgen haben, und unerwünschte Reaktionen
lassen sich dadurch reduzieren, dass sie für den Lernenden unangenehme Folgen
haben. Von zentraler Bedeutung für den Lernerfolg sind also Belohnung und
Bestrafung. Die sogenannte operante Konditionierung findet im Bereich der
Hundeausbildung häufig Anwendung.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Der Behaviorismus leugnet komplett und bewusst das
Vorhandensein innerer Vorgänge, die entgegen der äußeren Reize einen Einfluss auf
das Verhalten haben können. An dieser Stelle ein kleines Beispiel für die
operante Konditionierung durch äußere Reize – oder auch Lernen durch Versuch
und Irrtum. Nehmen wir für das Beispiel ein Wildtier, hier vielleicht einen
Wolf. Ein Wolf versucht einen Fluss mit starker Strömung zu überwinden springt
hinein. Sein Vorhaben gelingt nicht und ist mit einer unangenehmen, nassen und
schmerzhaften Konsequenz verbunden. Er wird operant konditioniert, die äußeren
Umstände habe in lernen lassen, dass man nicht in einen reißenden Fluss
springt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ein weiteres Beispiel ist, wenn der junge Wolf probiert auf
einem Baumstamm zu balancieren. Er versucht es, fällt nicht herunter und
bekommt aufgrund seines Erfolges ein gutes Gefühl, eine angenehme Konsequenz.
Er hat durch Versuch gelernt, auf einem Baum zu balancieren. Er wurde operant
konditioniert.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Konditionierung, so definiert, gibt es sicher und ist ein
Teil des Lernens.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Trotzdem wird der Behaviorismus heute vor allem kritisiert,
weil er Lernprozesse nur mit äußerer Einwirkung erklärt und dabei
psychologische Aspekte wie die Fähigkeit, individuelle Problemlösungen zu
finden, außer Acht lässt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Der Kognitivismus</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Diese Aspekte berücksichtigt eine weitere Lerntheorie – Der Kognitivismus:
Der Kognitivismus stellt die individuelle Verarbeitung von Informationen und
die daraus gewonnenen Erkenntnisse in den Mittelpunkt. Er betrachtet das Lernen
als aktiven Prozess. Das Individuum speichert demzufolge Informationen aus
allen Lebensbereichen als Erkenntnisse (Kognitionen) ab. Diese Erkenntnisse
werden auf unterschiedliche Weise verarbeitet. Sie können im Gedächtnis
abgespeichert und bei Bedarf wieder hervorgeholt werden, und außerdem können
unterschiedliche Erkenntnisse miteinander verknüpft werden, sodass daraus neue
Erkenntnisse entstehen. Es geht dabei um das Finden von Problemlösungen.
Wichtige Teilgebiete der kognitiven Lerntheorie sind das Lernen am Modell, also
das Lernen durch Abschauen bei anderen und das Lernen durch Einsicht, das auf
dem Erkennen und Verstehen eines Sachverhalts beruht. Indem<span style="margin: 0px;"> </span>verschiedenes, abgespeichertes Wissen
kombiniert wird.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Soziales Lernen ist ein Teilbereich des Kognitivismus und
nicht, wie heute teilweise fälschlich behauptet wird, ein Teil des
Behaviorismus. Soziales Lernen wird heute allerdings oft dem Behaviorismus
ergänzend zugefügt. Weil der Behaviorismus zwar viele gute Erkenntnisse
bereithält, jedoch das Lernen insgesamt nicht ausreichend erklären kann.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Aber die Lerntheorie des Kognitivismus besteht nicht nur aus
sozialem Lernen, oder auch Beobachtungslernen. Dass man also etwas bei anderen
beobachtet und daraufhin probiert, dieses Verhalten selbst zu zeigen. Übrigens,
ganz wichtig für das Verständnis und auch die Kritik am Behaviorismus. Laut
Behaviorismus kann es kein Konditionieren sein, wenn ein Lebewesen etwas nach
dem Beobachten eines anderen Lebewesens nachmacht. Das Beobachten und
nachmachen ist ein innerer, ein kognitiver Vorgang, der, selbst bei angenehmer
Konsequenz, nicht konditionieren genannt wird.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ebenso ist es bei einem weiteren Beispiel. Denken wir an den
Wolf zurück, der über Versuch und Irrtum, über operante Konditionierung gelernt
hat, nicht durch einen reißenden Fluss zu schwimmen. Und, dass man über einen
Baumstamm laufen und balancieren kann.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Kommt dieser Wolf jetzt irgendwann wieder an einen reißenden
Fluss. Und wenn jetzt zufällig über diesen Fluss ein umgefallener Baum liegt.
Wenn er nun sein inneres Wissen nutzt und über den Baum balancierend den Fluss
überwindet ohne hineinzuspringen. Wenn er vorher gelerntes Wissen kombiniert
und anwendet. Dann ist das kein Konditionieren laut behavioristischer
Lerntheorie. Das ist kognitives lernen. Hier wurde die mögliche Konsequenz des
Verhaltens schon vorher im Kopf durchgespielt und vorhandenes Wissen
kombiniert. Etwas, was laut Behaviorismus nicht möglich ist.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Der Konstruktivismus</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Widmen wir uns noch kurz der Lerntheorie des Konstruktivismus:
Beim Konstruktivismus spielen die individuelle Wahrnehmung und Interpretation
eine übergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt steht der Lernende selbst, der aus
seiner Wahrnehmung der Umwelt eine eigene Sichtweise konstruiert. Das Lernen
hängt also stark von persönlichen Erfahrungen ab.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Die richtige Lerntheorie?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Um es gleich vorweg zu nehmen: Die richtige Lerntheorie gibt
es nicht. Zwar gibt es immer noch Anhänger der einzelnen Lerntheorien, die ihre
jeweilige Sichtweise als die einzig Wahre ansehen. Der Tenor ist heute
allerdings, dass keine dieser Theorien als allein gültig oder als die beste
bezeichnet werden kann, sondern alle eine Berechtigung haben. Es kommt auf die
richtige Mischung unterschiedlicher Lösungsansätze an.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">So ist die dem Behaviorismus entstammende Konditionierung
sicher von Bedeutung, wenn es um das Lernverhalten von Hunden geht, aber sie
ist eben auch nur ein Teil des großen Ganzen. Man kann ein Rückrufsignal noch
so gut konditioniert und mit dem Hund trainiert haben, es besteht immer die
Möglichkeit, dass der Hund selbstständig die Erfahrung macht, dass ein anderes
Verhalten als das Zurückkommen seine Bedürfnisse eher befriedigt, zum Beispiel
das Jagen. Gelernt hat er das durch Erkenntnis – denken wir zurück an den
Kognitivismus.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Ein anderer Hund stellt vielleicht fest, dass er sich allein
und unsicher fühlt, wenn er sich weit von seinem Besitzer entfernt hat. Er
läuft freiwillig zurück, um die sichere Nähe seines Menschen zu suchen – weil er
sich innerlich vorgestellt hat, dass es nicht angenehm wäre, allein zu sein. Er
hat durch seine Fähigkeit mit der Situation umzugehen eine Lösungsstrategie
(zurückkommen) entwickelt – wie es der Konstruktivismus beschreibt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wie man sieht, haben alle Lerntheorien ihre Berechtigung und
sollten nicht verbissen als „richtig“ oder „falsch“ angesehen werden.<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJQWTL7QHgssYHc_4IjHj72t-aboM0s8UEmSR82H3BL1ZMRw1aLKMRmxNxi9Kw5ivZiJYhyphenhyphenWnmpFnT0xuCAuZeusU0nR8ioAuCHY9tc1rJffUeVVTQBnHg1Cxxjsd38IoTDBdlAsxrCq0/s1600/igor+normann+fotolia.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="566" data-original-width="849" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJQWTL7QHgssYHc_4IjHj72t-aboM0s8UEmSR82H3BL1ZMRw1aLKMRmxNxi9Kw5ivZiJYhyphenhyphenWnmpFnT0xuCAuZeusU0nR8ioAuCHY9tc1rJffUeVVTQBnHg1Cxxjsd38IoTDBdlAsxrCq0/s400/igor+normann+fotolia.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">(c) fotolia - Igor Normann</td></tr>
</tbody></table>
</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Positive Verstärkung</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Eine operante Konditionierung über positive Verstärkung
(angenehme Konsequenz, die es wahrscheinlich macht, dass ein Verhalten
wiederholt gezeigt wird) ist also gut, wichtig und richtig. Dieses Tool gehört
in den „Werkzeugkoffer“ eines jeden professionellen Hundetrainers oder
Hundepsychologen und hat auch bei der Ausbildung für verschiedenste Aufgaben,
beim Erlernen von Tricks sowie beim Lernen bestimmter nützlicher Signale für
den Alltag einen festen Platz.<span style="margin: 0px;"> </span>Allerdings
sollte man dem Hund auch genügend Raum lassen, kognitiv erlangtes und genutztes
Wissen so zu kombinieren und anzuwenden, dass er selbst herausfindet, wie sich
sein Leben insgesamt angenehm leben lässt. Das ist wichtig für das
Selbstbewusstsein und das Wohlfühlen allgemein.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Anpassung durch kognitive Fähigkeiten</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Neben der Konditionierung in der Hundeausbildung sollte man
Hunden also genügend Raum geben, sich anzupassen. Das lernt er am besten im
Alltag – ganz ohne komplizierte Anleitung. Anpassungsfähigkeit, als Folge
kognitiver Fähigkeiten, ist eine der herausragendsten Eigenschaften des
Haushundes – und des Menschen. Wohl ein Grund dafür, warum sich seit vielen
tausenden von Jahren gerade diese beiden Spezies so gut aneinander anpassen
können.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri";"><span style="font-size: large;"><b>Strafe</b></span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Übrigens. Neben der positiven Verstärkung, also vereinfacht
gesagt der Belohnung, ist auch die Strafe ein Teil der Konditionierung und des
Behaviorismus. Um es hier nicht zu lang und zu kompliziert werden zu lassen ist
Strafe im Zuge der operanten Konditionierung eine unangenehme Konsequenz. Die
nasse und schmerzhafte Erfahrung unseres Wolfs beim Versuch den Fluss zu
überqueren war streng genommen eine Strafe. Konditioniert, behavioristisch
gesehen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Unangenehme Erfahrungen gehören zum Leben - dosiert</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Strafen und unangenehme Erfahrungen gehören also zum Leben.
Allerdings, und das weiß man aus Forschungen der Humanpsychologie sehr genau,
müssen die positiven Erfahrungen deutlich in der Mehrheit sein, weil dem
Individuum andernfalls auch Verluste im Bereich Selbstvertrauen drohen, sowie
Ängste und Unsicherheiten die das Leben bestimmen und nicht lebenswert machen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wie zum Leben insgesamt gehören unangenehme Konsequenzen,
oder im Bereich der behavioristischen Konditionierung „Strafen“ genannt, auch
im Zusammenleben Mensch / Hund und Hundeausbildung dazu. So ist es schon eine
Strafe, wenn ich den Hund anleine, es ist unangenehm für ihn, eingeschränkt zu
sein. Oder wenn ich dem Hund die Aufmerksamkeit entziehe, wenn er mal
„überdreht“ – das alles ist im Bereich Versuch / Irrtum eine unangenehme
Konsequenz und als Strafe zu bezeichnen. Und lässt sich im normalen Leben,
soweit sie selten vorkommt, nicht vermeiden.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Strafen ist konditionieren</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Das Wort Strafe im Zusammenhang mit dem Lernen und den
Lerntheorien gehört übrigens zur behavioristischen Konditionierung. Das sollte
auch allen bewusst sein, die Strafe als Kommunikation und nicht im Zusammenhang
mit Konditionierung benutzen. Wenn man die Lerntheorien heranzieht, muss man es
auch sinngemäß machen und nicht für die jeweilige Philosophie
zurechtinterpretieren.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Strafen oder Einschüchtern?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Also, genauso wie angenehme Konsequenzen zum Leben gehören,
sind auch unangenehme Konsequenzen Teil des Lebens und des Lernens und können
wohl dosiert auch mal in der Hundeausbildung genutzt werden. Stichwort
Aufmerksamkeit entziehen etc. Wohl dosiert endet aber da, wo es mit Schmerz zu tun
hat, bzw. es sich zu ernsthafter Einschüchterung ausweitet. Wie vorher erwähnt,
weiß man aus der Humanpsychologie sehr genau, dass beim Lernen, egal nach
welcher Theorie, unangenehme Konsequenzen selten und in geringem Ausmaß
vorkommen dürfen. Weil es sonst zum Verlust von Selbstsicherheit führt, was
Ängste, Unsicherheiten, Frustrationen und dauerhaft unangenehme Gefühle mit
sich bringt. Einen Verlust von Lebensqualität.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wenn man ein Lebewesen erzieht oder ausbildet und dabei
vornehmlich Strafe oder unangenehme Konsequenzen nutzt, führt das zu
Verängstigungen und wird dann Einschüchterung genannt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Zuckerbrot und Peitsche?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">In der Hundeerziehung wird heute gern das Prinzip „von
Zuckerbrot und Peitsche“ postuliert, oft angelehnt an den auch in der Humanpädagogik
umstrittenen Ansatz der „Autoritativen Erziehung“. Doch in der Humanpädagogik
wird Strafe und Kontrolle hier sehr begrenzt eingesetzt – um eben
Einschüchterung und Verunsicherung zu vermeiden.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">In der Hundeerziehung scheint es mir allerdings so zu sein,
dass die Erkenntnisse vom behavioristischen Prinzip der Strafen, die einen Teil
des Lebens ausmachen, als Ausrede missbraucht werden. Als Ausrede, Hunde
einzuschüchtern und dadurch gefügig zu machen.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Kritik, bzw. kritisches Nachfragen bzgl. der aktuell bekannten
Lerntheorien sind gut und wichtig um das Verständnis für Lernen und Verhalten
an sich zu erweitern und zu hinterfragen. Daraus allerdings Ausreden und
Rechtfertigungen für die Einschüchterung von Lebewesen abzuleiten, ist nun auch
wieder kritisierbar…</span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri";">Literaturhinweise:</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
Bower G. H. und E. R Hilgard, Stuttgart - Theorien
des Lernens</div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
Edelmann, W., Weinheim - Lernpsychologie</div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
Mitchian, Haymo - Vom Behaviorismus zum
Kognitivismus</div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
Sämmer, Günther - Die Paradigmen der Psychologie</div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
Reuter, Stephanie – Behaviorismus, Kognitivismus
und Konstruktivismus. Lehr- und Lerntheorien </div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-56657404223571415092018-02-09T06:39:00.000-08:002018-02-09T06:39:02.617-08:00Klartextquickie – Warum das Jagdverhalten kein Trieb ist
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Mit der Bezeichnung Triebe ist das so eine Sache. Eigentlich
spricht man heute eher von Motivationen. Auch von Motivationen, die von innen
kommen und einen gewissen Drang auslösen, etwas zu tun. Also durchaus von
inneren Antrieben.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Da ist zum Beispiel im Kindesalter das Spielverhalten. Man
hat einen inneren Drang zu spielen. Damit Körper, Geist und Fähigkeiten
trainiert werden. Dieser Drang lässt aber nach, je älter man wird - um mit den
Kräften zu haushalten. Der Drang zu spielen kommt von innen und wenn man diesen
inneren Antrieb als Trieb bezeichnet, ist das sicher kein Weltuntergang.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Jagdtrieb oder Schutztrieb gibt es aber nicht.
Jagdverhalten wird nicht von innen ausgelöst. Ein Beutegreifer zeigt es nur
nach einem äußeren Reiz.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Das Suchen und Aufspüren von Nahrung kommt allerdings wieder
von innen (Hunger). Das nennt man aber nicht Jagdverhalten, sondern die erste
und zweite Phase des „Appetenzverhaltens“, welches in diesem Fall die
Nahrungssuche und das Erkennen von Nahrung meint.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Der suchende Hund kann seinen Hunger danach nicht nur
durch jagen stillen. Wenn er etwas findet, was nicht gejagt werden muss - Aas oder Müll z. B., bevorzugt er
das um beim Jagen keine Energie zu verschwenden.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Gejagt wird nur, wenn es durch äußeren Reiz ausgelöst
wurde. Und unter natürlichen Umständen auch nur, wenn die Beute mehr Energie
liefert als die Jagd Energie kostet. Ein großer Beutegreifer wie ein Wolf würde
nie lange hinter einer Maus herlaufen. <table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2GR3_rN4Xk221h7EYj3vwIk8wzVWOEkiShGI5lVuKSfM-35hZ-6-l7mfWjOQz_7IOI7Dh32ZKC6VyyBYN5y4eD884IsdU_goznPM2AL85uYrgmyLXihf7pAmCiX1Ow9LEFlokPznEl4w/s1600/Fotolia_rawpixel+com.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="693" data-original-width="693" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2GR3_rN4Xk221h7EYj3vwIk8wzVWOEkiShGI5lVuKSfM-35hZ-6-l7mfWjOQz_7IOI7Dh32ZKC6VyyBYN5y4eD884IsdU_goznPM2AL85uYrgmyLXihf7pAmCiX1Ow9LEFlokPznEl4w/s400/Fotolia_rawpixel+com.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">(c) fotolia - rawpixel.com</span></td></tr>
</tbody></table>
</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Jagdverhalten ist kein Trieb, es ist kein Antrieb von
innen um ein Bedürfnis zu befriedigen. Es ist eine Fähigkeit, die durch äußere
Reize aktiviert werden kann, wenn sie gebraucht wird um als Endhandlung das
Bedürfnis Nahrungserwerb zu befriedigen. Wird es nicht gebraucht, wenn die
Nahrung so „rumliegt“, wird direkt gefressen und das Nahrungsbedürfnis ohne
energieaufwendige Jagd befriedigt.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Ebenso ist es z. B. mit „Schutztrieb“. Das ist eigentlich
ein Abwehrverhalten zur Verteidigung, das man nur bei dem äußeren Reiz
"angegriffen werden" zeigt. Eine Fähigkeit, die man hat um sich
selbst verteidigen zu können.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Bei vielen Hunden sind aber die Reizschwellen, die diese
Verhalten auslösen, durch Zucht stark runtergesetzt. Die Hunde reagieren dann
schneller auf die äußeren Reize. Jagen schnell und viel oder meinen sich dauernd
verteidigen zu müssen.</span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Sie sind aber nicht "triebig". Sie haben eine
heruntergesetzte Reizschwelle und reagieren oft sehr schnell und unangemessen.
Durch Zucht und durch Degeneration der natürlichen Fähigkeiten. Um Menschen zu
nutzen. </span></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"><span style="font-size: large;">Ob diese „unnatürlich“ veränderten Fähigkeiten für den individuellen
Hund oder eine ganze Rasse gut sind, ist eine andere Sache. </span></span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">Quellen:</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/appetenzverhalten/814</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">Hanna-Maria Zippelius: Die vermessene Theorie. Vieweg
1992</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">Klaus Immelmann, Klaus R. Scherer, Christian Vogel: Psychobiologie. Grundlagen
des Verhaltens. Beltz-Verlag 1988</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">Wolfgang Wickler: Von der Ethologie zur Soziobiologie. In: Jost Herbig, Rainer
Hohlfeld (Hrsg.): Die zweite Schöpfung. München, 1990</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">W. Müller, S. Frings: Tier- und Humanphysiologie. 4. Auflage, Springer 2009</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;"></span><span style="font-family: "Helvetica",sans-serif; line-height: 115%; margin: 0px;">Gerhard Heldmaier,Gerhard Neuweiler: Vergleichende Tierphysiologie. Springer
2003</span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-27767691051769376772018-02-02T06:22:00.000-08:002018-07-22T09:57:45.306-07:00Klartextquickie – Hunde bitte niemals auf den Boden drücken<br />
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Hunde haben in Situationen, die sie als bedrohlich oder
unangenehm empfinden, verschiedene Strategien, damit fertig zu werden. Eine wichtige
Strategie ist, der Situation zu entfliehen. Das ist aber nicht immer möglich,
weil viele Hundehalter oft nicht mal bemerken, welche Situationen Hunde als unangenehm
oder gar bedrohlich empfinden. Und die Hunde an der Leine in die Situation hineinmanövrieren.
Wird der Hund dann mangels Fluchtmöglichkeit an der Leine aggressiv um die
vermeintliche Bedrohung abzuwehren, der er nicht aus dem Weg gehen kann, wird
das von den Hundehaltern vielfach falsch gedeutet. Als Dominanz, Ungehorsam oder
ähnliches betitelt. Die Ignoranz, Fehlinterpretation von Hundeverhalten und vor
allem auch die Fehlinformationen durch „Hundeexperten“ führen häufig
zu Problemen im Verständnis zwischen Menschen und Hunden.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Auf den Boden drücken?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Zurück zu der Strategie der Hunde, bedrohlichen Situationen
aus dem Weg zu gehen. Wenn man in einer Situation, wie zuvor beschrieben, den
Hund auf den Boden drückt. Also, Hund an der Leine kann nicht fliehen und zeigt
deshalb aggressives Verhalten. Und wird deshalb vom Besitzer auf den Boden
gedrückt. Solange, bis er sich nicht mehr wehrt – bis er aufgibt. Mit der
Rechtfertigung, ihn zu disziplinieren, ihm zu zeigen, wer der Boss ist etc.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Ruhiger Hund der innerlich stirbt</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wenn man das macht, nimmt man ihm die letzte Möglichkeit,
eine Strategie zu finden, mit der für ihn bedrohlichen Situation umzugehen.
Bellen oder Aggression an der Leine sind immer noch eine Strategie, die der
Hund wählen kann. Er hat noch eine Handlungsalternative. Nimmt man ihm auch das
noch und drückt ihn bis zur Aufgabe auf den Boden, nimmt man ihm also auch die
letzte Strategiemöglichkeit. Was fatale Folgen haben kann.<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtWfc9Zx0KJlRk6kkfCofZJffOd95zbvtWDLCiD1lt5yshOcSnVmxNNtPoB7nAMZZAl2xvX_lr2XKx8NnzBfQbpL6wS_tOhQx6pftxgSnw6puyTkXWPWGzLQ8use4sAOpfi_WU-Kjuo-A/s1600/hund+auf+r%25C3%25BCcken.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="540" data-original-width="960" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtWfc9Zx0KJlRk6kkfCofZJffOd95zbvtWDLCiD1lt5yshOcSnVmxNNtPoB7nAMZZAl2xvX_lr2XKx8NnzBfQbpL6wS_tOhQx6pftxgSnw6puyTkXWPWGzLQ8use4sAOpfi_WU-Kjuo-A/s400/hund+auf+r%25C3%25BCcken.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">(c) fotolia - mila_endo</span></td></tr>
</tbody></table>
</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"> Ein so behandelter
Hund verlernt letztlich selbstständig zu handeln, Strategien in verschiedenen
Situationen auszuprobieren und anzuwenden. Der Hund kann komplett
Handlungsunfähig in diversen Situationen werden, ängstlich und unsicher. Im
Grunde tötet man die Seele und das Wesen eines Hundes. Man schafft einen Hund,
der vielleicht „funktioniert“ und ruhig ist. Aber innerlich ruiniert.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><b>Möglichkeit zum Rückzug</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Wenn Sie das nicht wollen, „erziehen“ Sie Hunde bitte nie
darüber, sie am Boden festzudrücken. Das hat nichts mit Verständnis für Hunde
zu tun. Wenn man das hätte, würde man Hunden immer die Möglichkeit geben,
Situationen, die sie überfordern, verlassen zu können. </span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-51212942791393855542018-01-21T01:50:00.002-08:002021-04-07T07:19:37.993-07:00Klartextquickie - Der Hund muss wissen, was er nicht darf. Und was darf er?
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;"><span style="font-family: Calibri; font-size: x-large;">Viele Menschen haben den Anspruch an den Hund, dass er machen muss machen was der Mensch von ihm verlangt. Macht
er nicht, was von ihm verlangt wird, muss er mit einer unangenehmen
Konsequenz rechnen. Setzt er sich nicht auf „Befehl“, wird er angebrüllt, in
die Seite gezwickt, er bekommt einen Klaps oder wird angezischt.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Unangenehme Konsequenz, wenn er etwas in Menschenaugen
falsch macht. Realität. Immer noch.</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Was soll er machen?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri;"><span style="font-size: large;">Wie wäre es, wenn man dem Hund erst einmalmal mittteilt, was
er machen soll, anstatt ihn dafür zu strafen, wenn er etwas falsch oder nicht
macht. Irgendwie unfair und paradox und fast schon pervers. Ein Lebewesen etwas
falsch machen lassen, es dann strafen und wollen, dass es danach etwas anderes
macht. Das ist so, als ob man einen Schüler die Matheaufgabe falsch machen
lässt, ihm dann auf die Finger haut und ihm nachher sagt, wie es richtig sein
sollte. </span><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-CmMWB2EDMxi6dMH4YGGjEoeBmdvGZ8mUdVXYaH8jMeomMLUzigLUGHp_ONW8ik4hZWDpL6A4LOmQPSKYwFHffeC1b35S-59GOZkoKzEIc_6kmH8Rj7Po1SK8DztctiJ5VcnzmhRrBSg/s1600/Fotolia_freehandz.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" data-original-height="717" data-original-width="670" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-CmMWB2EDMxi6dMH4YGGjEoeBmdvGZ8mUdVXYaH8jMeomMLUzigLUGHp_ONW8ik4hZWDpL6A4LOmQPSKYwFHffeC1b35S-59GOZkoKzEIc_6kmH8Rj7Po1SK8DztctiJ5VcnzmhRrBSg/s400/Fotolia_freehandz.jpg" width="373" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">(c) fotolia - freehandz</span></td></tr>
</tbody></table>
</span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;"><b>Was will der Mensch? Fairness?</b></span></div>
<div style="margin: 0px 0px 13.33px;">
<span style="font-family: Calibri; font-size: large;">Also, es ist weitaus fairer und auch plausibler, einem Hund
mitzuteilen, was man von ihm möchte, als ihn dafür zu bestrafen, dass er etwas
falsch macht. Wie man ihm das mitteilt? Nun, die ausführlich seriöse
Erläuterung ist für einen Quickie zu lang. Aber trotzdem einfacher als man
denkt. Es hat etwas mit angenehmen Konsequenzen für „richtiges“ Verhalten zu
tun. Und mit Fairness gegenüber einem Lebewesen, das bereitwillig lernen
möchte. Es muss nur wissen, auf welches Verhalten eine angenehme Konsequenz folgt. Dann wird dieses, in Menschenaugen "richtige" Verhalten häufiger gezeigt.</span></div>
<span style="font-family: Calibri;"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-296841805706440620.post-38342500626350250212018-01-16T06:16:00.000-08:002018-01-20T02:59:42.594-08:00Klartextquickie - Spielverhalten zeigen heißt nicht immer spielen wollen<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;">Hunde wollen nicht immer mit anderen Hunden spielen. Auch wenn Hunde
bei Begegnungen Spielverhalten zeigen, muss dies nicht zwangläufig Freude und
Spielbereitschaft ausdrücken.</span><br />
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"> Spielverhalten wird von Hunden auch gezeigt, wenn
sie unsicher sind und einem fremden Gegenüber ihre Friedlichkeit mitteilen
möchten.</span><br />
<span style="font-family: "calibri";"><span style="font-size: large;"> Sie möchten in erster Linie einen Konflikt vermeiden. Situativ gesehen
– das heißt nicht, dass es nicht auch ernsthafte Spielaufforderungen gibt – vor
allem bei befreundeten und bekannten Hunden.</span></span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" data-original-height="723" data-original-width="664" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVGuAQyLm8rg1HVkpyjje4Fhkchg2_gWyhL2MhPs_X0XJAIKQYfr9UHeRKUc8r2pSdy1r3xE7U-mNTdd5yuYvjzWBzk5MmTNgeG6bOVbjvJmYCUuxwTNJf6ckW7jJuLFlDBaoxWIhdq1o/s400/Fotolia_28820578_S.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="366" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: transparent; color: black; display: inline; float: none; font-family: "times new roman"; font-size: 12.8px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: center; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">(c) fotolia - Mark Stay</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "calibri";"><span style="clear: right; float: right; font-size: large; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"></span></span></div>
<br />
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-family: "calibri"; font-size: large;"> Aber auf keinen Fall sollte man
Spielverhalten immer als „der will doch nur spielen“ deuten. Es kann eine
Übersprungshandlung sein, ein Zeichen von Unsicherheit und/oder der
Konfliktvermeidung. Man muss immer den Kontext betrachten und die Hunde situativ und
individuell einschätzen. </span><br />
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: "calibri";"></span><span style="font-size: large;"></span>Thomas Riepehttp://www.blogger.com/profile/17103105041230294509noreply@blogger.com