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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Hundewissen kindgerecht

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Es gibt einige Merkmale in der menschlichen Psyche, die typisch für die Spezies Mensch sind. Ein wichtiges Merkmal ist die Tatsache, dass Menschen den Erläuterungen, die sie zum ersten Mal zu einem Sachverhalt hören, viel Wahrheitsgehalt unterstellen. Es ist nicht die Faktenlage an sich, sondern die erstgehörte Erklärung, die bei Menschen zu einer festen Meinungsbildung beitragen. Das ist bei Erwachsenen so, aber speziell bei Kindern, die „Erstinformationen“ förmlich wie ein Schwamm aufsaugen. Darum ist es ungemein wichtig, dass Kindern auch über Hunde sachlich und fachlich wertvolle Informationen übermittelt werden. Denn leider ist es unter Erwachsenen, die vermeintliches Wissen über Hunde verbreiten oft so, dass sie das vorher genannte Phänomen in ihrer Kindheit erlebt haben. „Hunde müssen wissen, wer der Boss ist“, „sie machen alles unter sich aus“ etc. hat leider viele „Hundeexperten“ geprägt. Dass sich die wissenschaftlichen Informationen und Sichtweisen heute in sehr vielen Pun

Das Halsband stiehlt dem Geschirr die Punkte

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Ob man einen Hund am Geschirr oder Halsband führt, ist eine Frage, die oft in medizinisch-religiöse Philosophierangeleien führt. Eine medizinische Studie erschlägt die andere, soziale Wahrheitsblasen und Echoräume verhärten die Standpunkte. Das hat mit Gruppenzugehörigkeitsgefühlen und Gruppenmeinungen zu tun, so dass Meinungen schonmal echoraumkonform angepasst werden. Ernstzunehmende Fakten, und erst recht anderslautende Meinungen als die im persönlichen Echoraum, werden schnell „abgebügelt“. Das läuft immer und überall, in allen Bereichen und in alle Richtungen. Das ist ganz normal für Menschen, sie wollen sich an etwas orientieren, Wahrheiten finden und sich zu Gruppen zugehörig fühlen. Das ist ein sozialer Kit, der den sozialen Menschen ausmacht. In der heutigen Zeit des Überangebots an sozialen Kontakten und Informationen wird es aber schwierig, den Überblick zu behalten und Informationen zu bewerten um sich eine Meinung daraus zu bilden. Da fällt es leichter, Gruppenmeinunge

Wenn der unfaire Hundetrainer einer rektalen Öffnung ähnelt

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Der Haushund stammt von einem Raubtier ab, welches darauf angewiesen ist, seine Nahrung durch jagen zu erlangen. Dadurch hat sich evolutionär ein Jagdverhalten entwickelt. Ein Jagdverhalten, welches durch bestimmte Außenreize aktiviert werden kann. Schnelle Bewegungen sind einer dieser Reize. Die Wahrnehmung dieser Reize könnte bedeuten, dass sich ein potentielles Beutetier schnell entfernen möchte. Darum erregt ein solcher Reiz die Aufmerksamkeit eines Raubtieres, oder wie man heute eher sagt, eines Beutegreifers. In der Natur wird der Reiz blitzschnell vom Beutegreifer geprüft. Ist es vielleicht nur ein wehendes Blatt oder ähnliches, was man nicht fressen, bzw. jagen kann? Oder ist das Beutetier zu klein, zu groß oder zu weit weg um eine kräftezehrende Jagd zu rechtfertigen? In Bruchteilen von Sekunden wird von „wilden“ Lebewesen, die auf die Jagd angewiesen sind entschieden, ob nach der Wahrnehmung des auslösenden Reizes das Jagdverhalten gezeigt wird. Wichtig ist in dem Zusamme