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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Artgerechte Pelztierhaltung? - Augen auf und Mitgefühl anschalten beim Jackenkauf...

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In den letzten Jahren ist z. B. bei Winterjacken ein echter Pelzkragen wieder modern geworden. Oder auch andere Pelzmode. Gerechtfertigt wird der Trend mit Zuchttieren aus artgerechter Haltung. Es gibt also tatsächlich Menschen die behaupten, man könne Tiere, deren Pelze der Mensch für sich nutzen möchte, „artgerecht“ halten. Am besten kenne ich mich natürlich mit Hundeartigen aus, darum möchte ich einmal etwas vom natürlichen Leben eines Fuchses erzählen. Großes Revier durchwandern Füchse sind für Hundeartige relativ häufig auf Achse. Sie schlagen selten große Beute wie etwa Wölfe, sondern ernähren sich von vielen kleinen Mahlzeiten am Tag. Das können kleine Säugetiere sein, aber auch Insekten oder auch pflanzliche Kost wie Beeren etc. Um Ihren Tagesbedarf an Nahrung zu decken durchwandern sie ihr Revier, täglich fünf bis sechs Stunden lang. Um ihre Beute und ihre Nahrung zu erhalten werden sie oft vor Probleme gestellt – Probleme die sie lösen müssen, die ihr Gehirn fordern. B

Wahrheit, Wissenschaft und Rudelführer

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Je mehr Wahrheiten und Informationen man heute durch das Internet zu diversen Sachverhalten präsentiert bekommt, ja mehr fällt mir etwas auf. Mir fällt die Tatsache auf, dass sehr schnell von Wahrheiten gesprochen wird, von absoluten Wahrheiten – speziell im Hundebereich… Forscher formulieren schwammig Im Gegenteil zu absoluten Wahrheiten nutzen Wissenschaftler und Forscher meist folgende Formulierungen: „Wir gehen davon aus“; „der Sachverhalt ist mit Daten unterfüttert“; „wir nähern uns an“; „die Forschungen deuten darauf hin, dass…“; „die Ergebnisse lassen den Schluss zu“; „die Theorie/These ist plausibel“, usw. (c) Fotolia Gern wird diskutiert, Fakten werden ausgetauscht, hinterfragt und oft wechselt die Wissenschaft die Theorien und ist auch bereit, Irrtümer einzugestehen. Ich zitiere da gern einen TV-Astrophysiker, der einmal äußerte, dass sich die Wissenschaft im Prinzip von einem Irrtum zum nächsten hangelt. Wissenschaft bringt Wissen Was natürlich nicht heißt, d

Gefährliches Monster? Überhund? Oder einfach nur Hund? Der American Staffordshire Terrier

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Wenn man etwas über den American Staffordshire Terrier schreiben möchte, begibt man sich auf dünnes Eis. Dieses Eis ist nicht dünn, weil man vielleicht die Rache dieser „vermeintlich doch so gefährlichen“ Hunde fürchten muss. Nein, eher muss man die Reaktionen fürchten, die von menschlichen Gegnern oder auch Liebhabern dieser Rasse kommen können. Doch dazu später mehr. Zunächst etwas über die Hunde dieser Rasse, die mir in der Praxis begegnet sind. Doch dabei fällt es mir relativ schwer, eine auch nur annähernd allgemeingültige Aussage zu treffen. Mir sind dort nämlich American Staffordshire Terrier begegnet, die faul und träge waren, aber sicher ebenso viele, die als typische Terrier hochaktiv waren und ein gesundes Maß an Auslastung benötigten. Dann gab es sensible, dauerbeschwichtigende Vertreter und es gab selbstbewusste, die mit häufigem Imponiergehabe der Umwelt klar vermitteln wollten, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Es gab mutige, feige, schnell lernende, begriffsstu