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Es werden Posts vom Juni, 2018 angezeigt.

Klartextquickie – Wenn der unsichere Hund Wasser auf die Schnauze bekommt…

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Ein Video auf Youtube. Ein Hund ist sichtlich unsicher. Er muss angeleint neben seiner Besitzerin sitzen. Und dann kommen Menschen von vorne, bleiben vor ihm stehen und fixieren ihn. Der Hund fühlt sich sichtlich unwohl, möchte nach hinten weg. Geht aber wegen der Leine nicht. Und Frauchen steht blöd daneben und hilft ihm nicht. Also geht er nach vorne und will die anstarrenden Menschen, die ihn seiner Meinung nach von vorne direkt bedrohen, durch bellen und Drohverhalten seinerseits vertreiben. Wie gesagt, ihm bleibt keine andere Möglichkeit. Und was passiert dann? Unter Anleitung eines Hundetrainers spritzt die Halterin dem Hund, wenn er nach vorne geht, Wasser auf die Schnauze. Der zuvor schon sichtlich unsichere Hund versteckt sich noch verunsicherter hinter Frauchen. Und der Hundetrainer faselt etwas davon, dass der Hund dadurch lernen würde, sich am Frauchen zu orientieren, Frauchen dadurch ihre „Macht“ gegenüber dem Hund demonstrieren würde etc. Verdammt nochmal. Das einzi

Klartextquickie - Er freut sich nicht. Er fürchtet sich…

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Nein, wenn ein Hund mal eine „richtige Ansage“ bekommen hat, freut er sich nicht, den Ansager zu sehen. Viele denken, dass ein Hund auf solche „Ansagertypen“ bei Begrüßungssituationen scheinbar freudig zuläuft. Dass der Hund solche Typen als „Chef“ oder „Rudelführer“ akzeptiert und sich freut, weil er sich dort sicher fühlt. Das ist natürlich vollkommener Unsinn. Wenn der Hund sich jemandem, der ihm mal eine robuste, unfreundliche Ansage gemacht hat, in gebückter und aufgeregter Haltung und oft schwanzwedelnd nähert, hat das nichts mit Freude zu tun. Der Hund fürchtet sich vielmehr vor diesem vermeintlichen Hundeversteher. Und versucht ihn mit seiner Körpersprache zu überzeugen, dass er alles macht, was der Ansager von ihm möchte. Aus Furcht vor der nächsten Ansage… (c) Fotolia - honeyflavour