Hunde halten mit Bauchgefühl
Trotz vieler Anfragen mache ich eigentlich keine Werbung in
BLOG-Artikeln. Doch erlauben sie mir, heute einmal eine Ausnahme in eigener
Sache zu machen. Mein neues Buch, welches ich zusammen mit meiner Kollegin
Kathrin Schar geschrieben habe, ist ab sofort im Handel verfügbar. Der
Grundtenor des Buches liegt mir nämlich besonders am Herzen:
„Hunde halten mit Bauchgefühl“ (CADMOS Verlag, 2014)
Zurück zu einem intuitiven und entspannten Alltag mit dem Hund. Abseits
von starren Philosophien…
Durch die von Menschen erfundenen Methoden und Philosophien entstehen
nicht selten verwirrte Hunde, die dann durch die Verwirrung zu vermeintlichen
Problemtieren werden, um dann als Folge mit einer neuen Methode therapiert zu
werden…
Den Hund kennenlernen und nicht die 10. Methode
Dabei wäre es manchmal viel einfacher, sich nur etwas mit dem Lebewesen
Hund, seiner biologischen Herkunft, seiner Evolution und mit seinen natürlichen
Verhaltensmustern auseinanderzusetzen. Anstatt die Schraube der „schnell
helfenden Trainingsmethoden“, der als „artgerecht angepriesenen Philosophien“,
immer weiter zu drehen - in manchmal schon absurde Bereiche. Bereiche, in denen
selbst Hundeprofis bisweilen die Übersicht verlieren - der „normale
Hundehalter“ aber maßlos überfordert und verwirrt wird. Ich möchte hier gar nicht auf einzelne Philosophien, Erziehungsmethoden oder sogar namentlich auf Kollegen eingehen. Kollegenschelte und Verriss findet man inzwischen in einem ähnlichen Ausmaß, wie die Methoden selbst. Auch mit den Gründen für die Meinungsvielfalt innerhalb der Menschenszene rund um die Hunde möchte ich mich nicht zu lange aufhalten. Allerdings kann ich meine persönlichen Eindrücke nicht verschweigen, die die Gründe erahnen lassen. Während Mensch und Hund viele Jahrtausende eine wohl mehr oder weniger unproblematische Gemeinschaft bildeten, zeigen sich gravierende Probleme erst, seit der Mensch den Hund zum willenlosen Roboter degradieren möchte. Zunächst, mit Beginn der Rassezucht nach unserem heutigen Verständnis vor ca. 150 bis 200 Jahren, waren nur Hunde spezieller Rassen von diesem „Zwang zu funktionieren“ betroffen. Seit Beginn des dritten Jahrtausends scheinen die Menschen allerdings zu glauben, Hunde wären plötzlich aufgetauchte, völlig fremde Lebewesen, die mit aller Macht und allen Mitteln kontrolliert werden müssten. Und seither werden die Probleme mehr und mehr. Sicher sind daran eher die Entwicklungen der menschlichen Gesellschaft schuld, als die Hunde. Aber das müssen die Menschen erst einmal einsehen. Und sie müssen anscheinend wieder lernen, dass ein entkrampfter, ein entspannter und „natürlicher“ Umgang mit dem Hund oft eine bessere Lebensqualität für Mensch und Hund nach sich zieht, als der Versuch, den Hund in einer vermeintlich perfekt organisierten Umwelt zu einem perfekt trainierten Roboter zu degradieren.
Hundehalter“ aber maßlos überfordert und verwirrt wird. Ich möchte hier gar nicht auf einzelne Philosophien, Erziehungsmethoden oder sogar namentlich auf Kollegen eingehen. Kollegenschelte und Verriss findet man inzwischen in einem ähnlichen Ausmaß, wie die Methoden selbst. Auch mit den Gründen für die Meinungsvielfalt innerhalb der Menschenszene rund um die Hunde möchte ich mich nicht zu lange aufhalten. Allerdings kann ich meine persönlichen Eindrücke nicht verschweigen, die die Gründe erahnen lassen. Während Mensch und Hund viele Jahrtausende eine wohl mehr oder weniger unproblematische Gemeinschaft bildeten, zeigen sich gravierende Probleme erst, seit der Mensch den Hund zum willenlosen Roboter degradieren möchte. Zunächst, mit Beginn der Rassezucht nach unserem heutigen Verständnis vor ca. 150 bis 200 Jahren, waren nur Hunde spezieller Rassen von diesem „Zwang zu funktionieren“ betroffen. Seit Beginn des dritten Jahrtausends scheinen die Menschen allerdings zu glauben, Hunde wären plötzlich aufgetauchte, völlig fremde Lebewesen, die mit aller Macht und allen Mitteln kontrolliert werden müssten. Und seither werden die Probleme mehr und mehr. Sicher sind daran eher die Entwicklungen der menschlichen Gesellschaft schuld, als die Hunde. Aber das müssen die Menschen erst einmal einsehen. Und sie müssen anscheinend wieder lernen, dass ein entkrampfter, ein entspannter und „natürlicher“ Umgang mit dem Hund oft eine bessere Lebensqualität für Mensch und Hund nach sich zieht, als der Versuch, den Hund in einer vermeintlich perfekt organisierten Umwelt zu einem perfekt trainierten Roboter zu degradieren.
Orientierung im Meinungsdschungel
Um den Hundehaltern etwas Orientierung in dem Dschungel der
Philosophien, Weisheiten, Tipps und Ratschläge zu geben, habe ich mich mit
meiner Kollegin Kathrin Schar zusammengesetzt und dieses Buch geschrieben. Ein
Buch, welches Ihnen mit verständlichen Worten die wichtigsten Grundlagen im
Umgang mit dem Hund vermitteln soll. Die Herkunft des Hundes, seine Bedürfnisse
und die Gründe für sein Verhalten sollen Ihnen näher gebracht werden, ohne eine
weitere „einmalige Trainingsmethode“ zu propagieren. Das Hauptziel des Buchs
ist, den Hundehalter zu entspannen, ihm den Druck der gesellschaftlich
aufgebürdeten Verwirrung zu nehmen. Und den Hund so kennen zu lernen, wie er
wirklich ist. Als Leser werden Sie an einigen Stellen sicher überrascht sein,
wie unkompliziert das Zusammenleben mit einem Hund sein kann. Wenn man sich nur
darauf einlässt, zurück zum Hund zu finden. Und sich vom Gedanken an den
Roboter wegbewegt…