In diesem Blog möchte ich aktuelle Themen rund um Hunde
und andere Tiere aufgreifen und diese im KLARTEXT durchleuchten.
Hundesymposium
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Ein sehr gutes Programm in diesem Jahr. Wirklich
empfehlenswert. Ich versuche auch, zumindest einen Tag dort zu sein. Vielleicht
eine gute Gelegenheit, "alte Bekannte" zu treffen 😊
Hunde haben in Situationen, die sie als bedrohlich oder unangenehm empfinden, verschiedene Strategien, damit fertig zu werden. Eine wichtige Strategie ist, der Situation zu entfliehen. Das ist aber nicht immer möglich, weil viele Hundehalter oft nicht mal bemerken, welche Situationen Hunde als unangenehm oder gar bedrohlich empfinden. Und die Hunde an der Leine in die Situation hineinmanövrieren. Wird der Hund dann mangels Fluchtmöglichkeit an der Leine aggressiv um die vermeintliche Bedrohung abzuwehren, der er nicht aus dem Weg gehen kann, wird das von den Hundehaltern vielfach falsch gedeutet. Als Dominanz, Ungehorsam oder ähnliches betitelt. Die Ignoranz, Fehlinterpretation von Hundeverhalten und vor allem auch die Fehlinformationen durch „Hundeexperten“ führen häufig zu Problemen im Verständnis zwischen Menschen und Hunden. Auf den Boden drücken? Zurück zu der Strategie der Hunde, bedrohlichen Situationen aus dem Weg zu gehen. Wenn man in einer Situation, wie zuvor beschrieb...
Anfang dieser Woche hatte ich einen neuen Beratungstermin bei einer Familie und Ihrem Hund. Im telefonischen Vorgespräch wurde mir berichtet, dass der Hund, ein Jack-Russell-Mix, immer bellend zur Haustür laufen würde, wenn sich Besuch durch schellen ankündigen würde. Beim Eintreten des Besuchs würde der Hund diesen verbellen und bedrohen, aber (noch) nicht zuschnappen. Solche Fälle sind nicht selten in meiner täglichen Praxis. Ein gezieltes Training, welches dem Hund zeigt und vorgibt, wie er sich in dieser Situation verhalten muss, zeigt meist gute Ergebnisse. Ersatzverhalten trainieren, Strukturen im Hundeleben entwickeln und an der Ruhe und Souveränität der Besitzer arbeiten. Und alles natürlich auf die individuellen Umstände abgestimmt, kennzeichnen meine grundsätzliche Herangehensweise bei solch einem Fall. Das Ganze braucht natürlich etwas Zeit und konsequentes, durchdachtes Training, zeigt aber meist ein positives Ergebnis für Mensch UND Hund. Gut, ich erschien also zu dem ve...
Gina Gina öffnete müde ihre Augen. Irgendwie steckte ihr die Ruhe der Nacht noch in den Gliedern, aber wie es für Hunde überhaupt und ihre Rasse im Besonderen üblich ist, hielt sie sich nicht lange mit dem Wachwerden auf, sondern war direkt für die Abenteuer des Tages bereit. Wie immer ließ Frauchen sie nach dem Aufstehen direkt in den Garten, wo sie sich lösen konnte und danach im Haus ihr Frühstück genießen. Schon während des Frühstücks kam in ihr die Vorfreude auf den üblichen, anschließenden Spaziergang auf. Raus, bewegen, Energie abbauen, die Welt sehen und erkunden, über fremde Markierungen pinkeln und der Nachbarkatze wieder mal erklären, wem dieses Revier gehört. Nämlich ihr und ihrem Frauchen. Diesem supertollen Frauchen, das immer für sie da war. Wenn sie vor lauten Geräuschen Angst hatte, wenn ihr irgendwelche Menschen bedrohlich vorkamen. Frauchen war immer dieser Fels in der Brandung, auf den sie sich verlassen konnte. Hinter der sie sich in diesen Angstm...
Polymorphismus im Dopamin-Transporter-Gen (SLC6A3) in der Hundezucht - das andere Leiden der Hunde... Menschen mögen Sport. Und sie haben sich für Sport diverse Sportgeräte kreiert. Wenn ein empfindungsfähiges Lebewesen wie ein Hund allerdings durch Zucht zum „Sportgerät“ degradiert wird, sollte man sich die Frage stellen, was das für den Hund, das empfindungsfähige Individuum, bedeutet. Die Zuchtpraktiken bei speziellen Hunderassen für spezielle Sportarten haben zu genetischen Veränderungen geführt, die das Verhalten und die Stressanfälligkeit dieser Hunde beeinflussen. Insbesondere wurde ein Polymorphismus im Dopamin-Transporter-Gen (SLC6A3) identifiziert, der mit Verhaltensauffälligkeiten wie unvorhersehbarer Aggression, Hyperaktivität und epileptischen Anfällen in Verbindung gebracht wird. Hunde mit diesem Polymorphismus zeigen erhöhte Aktivität sowohl in neuen als auch in vertrauten Umgebungen, was auf eine genetisch bedingte Herabsetzung der Reizschwelle hindeutet. Diese genetisc...
Von der Hundeszene, Belohnungen und Strafen und von der Kuh im Quadrant Ganz ehrlich, mal so unter uns. Irgendwie geht mir die „Hundeszene“ im Moment unheimlich auf den Zeiger. Ich meine damit natürlich nicht die Hunde. Die können mir niemals auf den Zeiger gehen. Aber die Menschen innerhalb dieser „Community“ sind derart festgefahren, dass eine Weiterentwicklung praktisch immer im Keim erstickt wird. Im Keim einer quadrantierten Engsicht im Nebel der vermeintlichen Wahrheiten. Im Grunde genommen dreht es sich ausschließlich darum, ob man Hunde über Belohnung oder über Strafe trainiert, was ausschließlich richtig ist – geht es nur über Belohnung, darf man etwas Strafe anwenden, wieviel Strafe ist okay und was empfindet ein Individuum überhaupt als Strafe? Dieser augelutschte Mittelweg muss immer wieder herhalten, als eine vieler Rechtfertigungsformen, um Strafe immer und immer wieder zu etablieren. Es geht nur noch darum, ob, wie wann, wo, wieviel belohnt oder bestraft wird o...