Klartextquickie - Der Hund muss wissen, was er nicht darf. Und was darf er?

Viele Menschen haben den Anspruch an den Hund, dass er machen muss machen was der Mensch von ihm verlangt. Macht er nicht, was von ihm verlangt wird, muss er mit einer unangenehmen Konsequenz rechnen. Setzt er sich nicht auf „Befehl“, wird er angebrüllt, in die Seite gezwickt, er bekommt einen Klaps oder wird angezischt.
Unangenehme Konsequenz, wenn er etwas in Menschenaugen falsch macht. Realität. Immer noch.
Was soll er machen?
Wie wäre es, wenn man dem Hund erst einmalmal mittteilt, was er machen soll, anstatt ihn dafür zu strafen, wenn er etwas falsch oder nicht macht. Irgendwie unfair und paradox und fast schon pervers. Ein Lebewesen etwas falsch machen lassen, es dann strafen und wollen, dass es danach etwas anderes macht. Das ist so, als ob man einen Schüler die Matheaufgabe falsch machen lässt, ihm dann auf die Finger haut und ihm nachher sagt, wie es richtig sein sollte. 
(c) fotolia - freehandz
Was will der Mensch? Fairness?
Also, es ist weitaus fairer und auch plausibler, einem Hund mitzuteilen, was man von ihm möchte, als ihn dafür zu bestrafen, dass er etwas falsch macht. Wie man ihm das mitteilt? Nun, die ausführlich seriöse Erläuterung ist für einen Quickie zu lang. Aber trotzdem einfacher als man denkt. Es hat etwas mit angenehmen Konsequenzen für „richtiges“ Verhalten zu tun. Und mit Fairness gegenüber einem Lebewesen, das bereitwillig lernen möchte. Es muss nur wissen, auf welches Verhalten eine angenehme Konsequenz folgt. Dann wird dieses, in Menschenaugen "richtige" Verhalten häufiger gezeigt.

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